Aprilwetter
Letztes und vorletztes Jahr waren wir im April ins
Phantasialand (Brühl) gefahren, weil man bei einem Busch innerhalb des Monats
April eine Freikarte für einen zweiten Besuch erhält. Zunächst hatten wir dies
für diesen Sonntag geplant, aufgrund der Wettervorhersage hatten wir diesen Plan aber verworfen. Bereits der Samstag gestaltete sich mit Blitz,
Donner und Hagel ungemütlich. Auch am Sonntag zogen Gewitter vorüber, wobei das
schauerartige Aprilwetter vor dem Sonnenschein überwog. Daher haben wir den Sonntag zur Abarbeitung
von Hausarbeit genutzt (waschen, bügeln, nähen). Ich habe versucht, beim
Papierkrieg gegen das Finanzamt (Einkommensteuererklärung) ein Stückchen weiter
zu kommen. In einer Heftmappe haben sich die Belege angesammelt – und längst
ist noch nicht alles vollständig.
Ärger mit den Nachbarn
Bei der Cousine von meiner Frau sind
Nachbarschaftsstreitigkeiten ein Dauerthema. Beide Parteien hatten ungefähr zu
derselben Zeit neu gebaut. Der Auslöser war eventuell, dass sich der Mann der Cousine
meiner Frau geweigert hatte, die Baugrube der Nachbarn auszuheben (er ist
Inhaber einer Landschaftsbau-Firma; bei einer anderen Gelegenheit hatte er
schlechte Erfahrungen mit dem Architekten der Nachbarn gemacht). Der Streit
eskalierte, als der Mann der Cousine eine Mauer zum Nachbargrundstück setzte. Dies
geschah innerhalb des baurechtlich zulässigen Rahmens (1,80 m Höhe auf eigenem
Baugrundstück). Bereits während des Mauerbaus beobachtete die Nachbarsfrau mit
Argusaugen, wie jeder einzelne Stein gesetzt wurde. Als die Mauer fertig war,
kam der Streit vor Gericht. Da die Rechtslage eindeutig war, erscheint
rätselhaft, wieso dieser Streit eskaliert wurde. Gefreut hat sich sicherlich der
Rechtsanwalt, der trotz des Umstandes, dass der Prozess nicht zu gewinnen war,
sein Honorar einkassieren durfte. Der Richter ist sich möglicherweise blöd
vorgekommen: dass er für einen solchen Fall, dass erwachsene Menschen nicht
vernünftig miteinander reden können, ein Gerichtsurteil herhalten muss.
Tagebuch
In meinem Blog vom 21. März haben sich interessante Diskussionen
zum Tagebuch-Schreiben ergeben. Bevor ich mit dem Blog-Schreiben begonnen habe,
habe ich alles – nach Rubriken unterteilt – in ein Tagebuch geschrieben. Je
nach Rubrik, waren es entweder ausführliche Text – so wie in meinem Blog – oder
auch Notizen, Eindrücke, Einsichten, Gedächtnisprotokolle oder andere Texte in
kurzer, geraffter Form. Mit zunehmendem Umfang meiner Blogs schreibe ich seit
etwa drei Monaten kein Tagebuch mehr, da mir dafür effektiv keine Zeit mehr
verbleibt. Umgekehrt findet sich aber nicht alles, was ich früher in mein
Tagebuch hinein geschrieben habe, in meinen Blog wieder. Vor allem ist dies die
persönliche Sphäre, die mich selbst oder den Rest meiner Familie betrifft, die
im Internet niemanden etwas angeht. Notizenhaft und fragmentarisch, führe ich
mittlerweile wieder dieses (persönliche) Tagebuch, da ich dieses vorher zum
Reflektieren und zum Bewerten von Alltagssituationen (bezogen auf die
persönliche Ebene) gebraucht habe. Ganz auf ein solches Tagebuch verzichten,
dürfte nicht möglich sein.
Fahrrad fahren und Inline-Skaters
So leidenschaftlich gerne ich Fahrrad fahre und so, wie
geübt unser kleines Mädchen Fahrrad fahren kann, dazwischen liegt leider eine
große Diskrepanz. Fahrradfahren kann sie zwar grundsätzlich, aber anfahren und
stoppen klappt noch nicht richtig, den Berg runter fahren (richtig bremsen) ist
auch noch kritisch. Wir haben zuletzt wieder mit ihr geübt, doch beim Anhalten
steigt sie nicht richtig ab, wir müssen sie festhalten oder sie fällt sogar auf den Boden. Parallel
dazu üben wir Inline-Skaters, da sie zu ihrem Geburtstag auch Inline-Skaters
geschenkt bekommen hat. Die Fortschritte mit den Inline-Skaters sind so, dass sie
sich in einem langsamen Tempo bereits vorwärts bewegt.
Praktische Zwischenprüfung
Eine erste Einschätzung unseres Sohnes ist nicht schlecht,
denn zu ca. 90% hat er seine Aufgabe bewältigt (Zusammenbauen eines
Schraubstocks). Tagsüber waren wir alle zu Hause sehr nervös, als er geprüft
wurde. Etwa 6-8 Wochen müssen wir uns noch gedulden, da sich die
Handwerkskammer und die Berufsschule Zeit lassen bei der Auswertung der
Prüfungsergebnisse. Bis dahin: Daumen drücken !
Nähen
Mit Stoff, Reissverschlüssen usw., die wir uns auf dem
Stoffmarkt in Venlo gekauft haben, hat meine Frau Einkaufstaschen genäht. Diese
möchten wir euch gerne zeigen:
Genäht hat meine Frau auch noch eine Hello-Kitty-Einkaufstasche.
Hej Dieter,
AntwortenLöschenKompliment an Deine Frau, die Einkausftaschen sind wirklich schön. Aber was ist bitte eine
"Hello-Kitty-Tasche"? Ich gehe jetzt mit Stadtrucksack zum Einkaufen, auf dem Rücken tragen ist für mich bequemer.
LG
Beate
Super die Taschen, da kann man sich ja zu jedem Kleid oder Mantel die passende Tasche nähen... deine Frau ist eine sehr geschickte Näherin!
AntwortenLöschenOhje, Nachbarschaftsstreitigkeiten sind echt schlimm...dass der Anwalt das durchgezogen hat, ist ja sein täglich Brot, das kann man ihm nicht verübeln.
Das war auch immer meine große Angst bevor wir hier her gezogen sind, vor 30 Jahren...aber wir hatten so ein Glück mit allen Nachbarn um uns herum.
Ich hatte als Kind auch immer die Eigenschaft, dass ich vom fahrenden Rad gesprungen bin *lach*.
Deinem Söhnchen drück ich die Daumen, dass sich all die Mühe gelohnt hat und er mit einer guten Note abschneidet.
♥lichst Zaunwinde
... nicht dass ich nur die Taschen gesehen habe ... ich fand deinen ganzen Wochenrückblick wieder sehr interessant - und freue mich auch dass es mit der Prüfung von eurem Sohn ganz gut ausschaut (drücke natürlich weiter die Daumen) ...
AntwortenLöschenaber die Taschen bewundere ich natürlich ganz besonders :-) Vor allem die mit den Punkten!
Schön dass du sie uns zeigst ... und falls wir die Hello-Kitty-Einkaufstasche auch noch sehen dürfen?
lieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Hallo Dieter,
AntwortenLöschendeine Frau macht schöne Taschen, würde ich so nicht hinkriegen.
Zu dem Nachbarschaftsstreit: Bisher hatten wir immer Glück, aber ich denke, man kann da auch schnell Pech haben und einen Streithahn neben sich haben, dem alles nicht passt.
Sowas scheint ja leider nicht so selten zu sein.
Schöne Woche!
Elke
Guten Abend, Dieter!
AntwortenLöschenErst mal schöne Grüße an deine Frau. Die Taschen sind prima! Auch eine gute Idee, den Henkel so intensiv festzunähen, denn so ist er ja wesentl haltbarer als wäre nur oben eine Naht.
Alles Gute & viel Erfolg für deinen Sohn.
Nachbar sind ein graus, auch Kollegen... Zusammengefasst: Schade und schlimm, dass Menschen sich permanent ggseitig das Leben schwer machen wollen.
Danke für deinen Kommentar. Ihr findet bestimmt noch eine Katze, wenn ihr euch richtig umseht und etwas Geduld habt. Was für ein Tier wünschen sich denn deine Kinder?
Viele Güße
Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog