wer bin ich ? ich heiße Dieter

Montag, 23. April 2012

Wochenrückblick #16


Aprilwetter
Letztes und vorletztes Jahr waren wir im April ins Phantasialand (Brühl) gefahren, weil man bei einem Busch innerhalb des Monats April eine Freikarte für einen zweiten Besuch erhält. Zunächst hatten wir dies für diesen Sonntag geplant, aufgrund der Wettervorhersage hatten wir diesen Plan aber verworfen. Bereits der Samstag gestaltete sich mit Blitz, Donner und Hagel ungemütlich. Auch am Sonntag zogen Gewitter vorüber, wobei das schauerartige Aprilwetter vor dem Sonnenschein überwog. Daher haben wir den Sonntag zur Abarbeitung von Hausarbeit genutzt (waschen, bügeln, nähen). Ich habe versucht, beim Papierkrieg gegen das Finanzamt (Einkommensteuererklärung) ein Stückchen weiter zu kommen. In einer Heftmappe haben sich die Belege angesammelt – und längst ist noch nicht alles vollständig.

Ärger mit den Nachbarn
Bei der Cousine von meiner Frau sind Nachbarschaftsstreitigkeiten ein Dauerthema. Beide Parteien hatten ungefähr zu derselben Zeit neu gebaut. Der Auslöser war eventuell, dass sich der Mann der Cousine meiner Frau geweigert hatte, die Baugrube der Nachbarn auszuheben (er ist Inhaber einer Landschaftsbau-Firma; bei einer anderen Gelegenheit hatte er schlechte Erfahrungen mit dem Architekten der Nachbarn gemacht). Der Streit eskalierte, als der Mann der Cousine eine Mauer zum Nachbargrundstück setzte. Dies geschah innerhalb des baurechtlich zulässigen Rahmens (1,80 m Höhe auf eigenem Baugrundstück). Bereits während des Mauerbaus beobachtete die Nachbarsfrau mit Argusaugen, wie jeder einzelne Stein gesetzt wurde. Als die Mauer fertig war, kam der Streit vor Gericht. Da die Rechtslage eindeutig war, erscheint rätselhaft, wieso dieser Streit eskaliert wurde. Gefreut hat sich sicherlich der Rechtsanwalt, der trotz des Umstandes, dass der Prozess nicht zu gewinnen war, sein Honorar einkassieren durfte. Der Richter ist sich möglicherweise blöd vorgekommen: dass er für einen solchen Fall, dass erwachsene Menschen nicht vernünftig miteinander reden können, ein Gerichtsurteil herhalten muss.

Tagebuch
In meinem Blog vom 21. März  haben sich interessante Diskussionen zum Tagebuch-Schreiben ergeben. Bevor ich mit dem Blog-Schreiben begonnen habe, habe ich alles – nach Rubriken unterteilt – in ein Tagebuch geschrieben. Je nach Rubrik, waren es entweder ausführliche Text – so wie in meinem Blog – oder auch Notizen, Eindrücke, Einsichten, Gedächtnisprotokolle oder andere Texte in kurzer, geraffter Form. Mit zunehmendem Umfang meiner Blogs schreibe ich seit etwa drei Monaten kein Tagebuch mehr, da mir dafür effektiv keine Zeit mehr verbleibt. Umgekehrt findet sich aber nicht alles, was ich früher in mein Tagebuch hinein geschrieben habe, in meinen Blog wieder. Vor allem ist dies die persönliche Sphäre, die mich selbst oder den Rest meiner Familie betrifft, die im Internet niemanden etwas angeht. Notizenhaft und fragmentarisch, führe ich mittlerweile wieder dieses (persönliche) Tagebuch, da ich dieses vorher zum Reflektieren und zum Bewerten von Alltagssituationen (bezogen auf die persönliche Ebene) gebraucht habe. Ganz auf ein solches Tagebuch verzichten, dürfte nicht möglich sein.

Fahrrad fahren und Inline-Skaters
So leidenschaftlich gerne ich Fahrrad fahre und so, wie geübt unser kleines Mädchen Fahrrad fahren kann, dazwischen liegt leider eine große Diskrepanz. Fahrradfahren kann sie zwar grundsätzlich, aber anfahren und stoppen klappt noch nicht richtig, den Berg runter fahren (richtig bremsen) ist auch noch kritisch. Wir haben zuletzt wieder mit ihr geübt, doch beim Anhalten steigt sie nicht richtig ab, wir müssen sie festhalten  oder sie fällt sogar auf den Boden. Parallel dazu üben wir Inline-Skaters, da sie zu ihrem Geburtstag auch Inline-Skaters geschenkt bekommen hat. Die Fortschritte mit den Inline-Skaters sind so, dass sie sich in einem langsamen Tempo bereits vorwärts bewegt.

Praktische Zwischenprüfung
Eine erste Einschätzung unseres Sohnes ist nicht schlecht, denn zu ca. 90% hat er seine Aufgabe bewältigt (Zusammenbauen eines Schraubstocks). Tagsüber waren wir alle zu Hause sehr nervös, als er geprüft wurde. Etwa 6-8 Wochen müssen wir uns noch gedulden, da sich die Handwerkskammer und die Berufsschule Zeit lassen bei der Auswertung der Prüfungsergebnisse. Bis dahin: Daumen drücken !

Nähen
Mit Stoff, Reissverschlüssen usw., die wir uns auf dem Stoffmarkt in Venlo gekauft haben, hat meine Frau Einkaufstaschen genäht. Diese möchten wir euch gerne zeigen:


 Genäht hat meine Frau auch noch eine Hello-Kitty-Einkaufstasche.

5 Kommentare:

  1. Hej Dieter,
    Kompliment an Deine Frau, die Einkausftaschen sind wirklich schön. Aber was ist bitte eine
    "Hello-Kitty-Tasche"? Ich gehe jetzt mit Stadtrucksack zum Einkaufen, auf dem Rücken tragen ist für mich bequemer.

    LG
    Beate

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  2. Super die Taschen, da kann man sich ja zu jedem Kleid oder Mantel die passende Tasche nähen... deine Frau ist eine sehr geschickte Näherin!
    Ohje, Nachbarschaftsstreitigkeiten sind echt schlimm...dass der Anwalt das durchgezogen hat, ist ja sein täglich Brot, das kann man ihm nicht verübeln.
    Das war auch immer meine große Angst bevor wir hier her gezogen sind, vor 30 Jahren...aber wir hatten so ein Glück mit allen Nachbarn um uns herum.
    Ich hatte als Kind auch immer die Eigenschaft, dass ich vom fahrenden Rad gesprungen bin *lach*.
    Deinem Söhnchen drück ich die Daumen, dass sich all die Mühe gelohnt hat und er mit einer guten Note abschneidet.
    ♥lichst Zaunwinde

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  3. ... nicht dass ich nur die Taschen gesehen habe ... ich fand deinen ganzen Wochenrückblick wieder sehr interessant - und freue mich auch dass es mit der Prüfung von eurem Sohn ganz gut ausschaut (drücke natürlich weiter die Daumen) ...
    aber die Taschen bewundere ich natürlich ganz besonders :-) Vor allem die mit den Punkten!
    Schön dass du sie uns zeigst ... und falls wir die Hello-Kitty-Einkaufstasche auch noch sehen dürfen?

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  4. Hallo Dieter,
    deine Frau macht schöne Taschen, würde ich so nicht hinkriegen.
    Zu dem Nachbarschaftsstreit: Bisher hatten wir immer Glück, aber ich denke, man kann da auch schnell Pech haben und einen Streithahn neben sich haben, dem alles nicht passt.
    Sowas scheint ja leider nicht so selten zu sein.
    Schöne Woche!
    Elke

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  5. Guten Abend, Dieter!
    Erst mal schöne Grüße an deine Frau. Die Taschen sind prima! Auch eine gute Idee, den Henkel so intensiv festzunähen, denn so ist er ja wesentl haltbarer als wäre nur oben eine Naht.
    Alles Gute & viel Erfolg für deinen Sohn.
    Nachbar sind ein graus, auch Kollegen... Zusammengefasst: Schade und schlimm, dass Menschen sich permanent ggseitig das Leben schwer machen wollen.
    Danke für deinen Kommentar. Ihr findet bestimmt noch eine Katze, wenn ihr euch richtig umseht und etwas Geduld habt. Was für ein Tier wünschen sich denn deine Kinder?
    Viele Güße
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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