tag:blogger.com,1999:blog-52296351358196784902024-02-02T05:30:34.225+01:00dieter759rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.comBlogger265125tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-64393186671533794742015-01-02T13:53:00.000+01:002015-01-02T14:00:16.225+01:00test 2rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-43579827992987945242015-01-02T13:52:00.000+01:002015-01-02T14:00:16.266+01:00test 1rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-48578128652423998912012-11-02T11:50:00.000+01:002012-11-02T13:47:35.781+01:00rheinland-blogger<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Liebe Leser/-innen,</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">mein Blogger-Name "dieter759" ist bei der Erstellung des Blog eher aus der Not geboren, weil mir nichts besseres eingefallen ist. Über das Bloggen haben sich die Schwerpunkte zum Rheinland hin entwickelt, mit dem ich sehr verbunden bin und worüber ich viele Geschichten schreibe. Ich habe meinen Blogger-Namen daher umbenannt in "rheinland-blogger". Wie gehabt, findet sich in diesem Blog auch allerhand buntes und kunterbuntes für Nicht-Rheinländer.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier ist der Link zu meinem neuen Blog:</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://rheinland-blogger.blogspot.de/">http://rheinland-blogger.blogspot.de/</a> </span>rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-16574759529495623932012-10-30T12:14:00.001+01:002012-10-30T14:26:30.264+01:00das Haus vom Lehrer Welsch<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In die Tiefen der Mathematik gelangt man nicht über Euklid, Aristoteles, Pythagoras, den Arabern, Euler, Lagrange oder Gaus. Schon
Aristoteles hatte sich an der Mathematik die Zähne ausgebissen: die Dinge sind
mit ihrer Gestalt unterschiedlich, also kann Eins nicht gleich Eins sein. Wenn
man eine Herde von zwanzig Ziegen zusammenzählen will, kann man überhaupt 1+1
rechnen ? Schließlich stehen weiße, gefleckte, bärtige, schwarze, gehörnte
Ziegen usw. auf der Weide. Genauso schwer tat sich der französische Mathematiker
und Philosoph Descartes, ein richtiges Verständnis der Mathematik herzustellen:
bevor man mit dem Zählen beginnen kann, müssen Definitionen und
Prinzipen geklärt werden, was überhaupt zu zählen ist. Voller Skepsis fasste er
zusammen: alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjyQO9bp7fw5tsmnDU6mQYnODynypRjcGbRI4e4s3hj-8oMw48F-r-6SeHuBarraWs1Is0g33gvaVV_ru6eYVwhod93ERjloSbNotHofAawaqnqNpu4iYJzm-QPF_2uM9rQnQf_Sdhmb8/s1600/2012-10-30.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjyQO9bp7fw5tsmnDU6mQYnODynypRjcGbRI4e4s3hj-8oMw48F-r-6SeHuBarraWs1Is0g33gvaVV_ru6eYVwhod93ERjloSbNotHofAawaqnqNpu4iYJzm-QPF_2uM9rQnQf_Sdhmb8/s320/2012-10-30.jpg" width="256" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsSGyz1lrZczSRs_ZpvgZ7doiy8r9eejDkqH969FzBBbIrzyUefc3XzNyW8Ik2U2AvRyQAaCpr5rR0_YGMfbZ1FvGjrqACLIMlrm9Agq6E4uIa0yBz31brPEqmXOlZnLwVMirDRWthyDQ/s1600/Bild+199.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsSGyz1lrZczSRs_ZpvgZ7doiy8r9eejDkqH969FzBBbIrzyUefc3XzNyW8Ik2U2AvRyQAaCpr5rR0_YGMfbZ1FvGjrqACLIMlrm9Agq6E4uIa0yBz31brPEqmXOlZnLwVMirDRWthyDQ/s320/Bild+199.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Wurzeln des allumfassenden Gesetzes in der Mathematik
findet man nicht bei den großen Mathematikern, sondern in Grafschaft-Arzdorf. Und
zwar in einem hübsch heraus geputzten Fachwerkhaus mit rotem Gebälk. Von
Wachtberg aus kommend, neigt sich die Straße eine Senke hinab. Hinter
Apfelbäumen, die den Berg hinab fallen, taucht linkerhand der Pferdehof Welsch
auf. Hinter einer sanften Kurve steht das Geburtshaus des Lehrers Welsch, zu
dessen Lied alljährlich zu Karnevalszeiten kräftig geschunkelt, gesungen und
getanzt wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aristoteles wäre sicher vor Neid erblasst, denn der Lehrer
Welsch war tausendmal schlauer als sämtliche Mathematiker zusammen und hat den
finalen Beweis in der Mathematik erbracht:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>0 + 0 + 0 = 0</b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wer will diese Berechnung widerlegen ?</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Heinrich Welsch wurde 1848 in diesem Haus in der Grafschaft
südwestlich von Bonn geboren. Am königlich-preußischen Lehrerseminar in Brühl wurde
er zum Lehrer ausgebildet. 1877 wurde er in den preußischen Schuldienst in Köln
übernommen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">0 + 0 + 0 = 0 (oder „Dreimol Null es Null bliev Null“), damit
schuf Lehrer Welsch seine eigene Sprache, um seine Schüler – entsprechend ihrem
Bildungsniveau - zu unterrichten. Die Schule, an der er unterrichtete, lag im Stadtteil
Kalk, der während der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts boomte.
Zwischen den Fabriken in Köln-Kalk lernte er Armut, Proletarisierung, miserable
Arbeitsbedingungen, katastrophale Wohnbedingungen und insbesondere den
verwahrlosten Zustand von Kindern in der Schule kennen.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">1905 gründete er die erste Hilfsschule. Er wurde zum Rektor,
er kümmerte sich um seine Schüler und deren soziale Situation. In den
Folgejahren wurden in den Arbeitervierteln Kölns weitere Hilfsschulen
gegründet. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dass der Lehrer Welsch unsterblich wurde und Eingang in den
Kölner Karneval fand, hat er einem Zufall zu verdanken. Die drei „Laachduuve“ (Willi
Herkenrath, Hermann Kläser und Heinz Jung) wollten in der Karnevalssession
1937/38 – der Lehrer Welsch war 1935 übrigens verstorben – ein Karnevalslied
über einen Lehrer schreiben, der aus einem typisch Kölner Stadtviertel stammte. Bei der Komposition des Liedes kam ihnen der Einfall, dass sich „Welsch“
auf „Kölsch“ reimt. Man mag vielleicht kurz nachdenken, ob dies tatsächlich so
ist – aber der Kölner nimmt vieles nicht so genau.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Geschummelt wurde auch beim Titel des Karnevalsliedes „En d’r
Kayjass Nummer Null“. Bis 1917 war er Rektor an der Hilfsschule in Köln-Kalk
gewesen. Die Kaygasse liegt aber linkrheinisch, auf der gegenüberliegenden
Rheinseite gar nicht so weit weg vom Dom. Dort lag eine weitere Hilfsschule,
und die drei Laachduuve rechneten dies der Einfachheit halber seinem Verdienst
zu.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bis heute ist das Lied vom Lehrer Welsch eines der
populärsten Karnevalslieder:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">En d'r Kaygaß Nummer Null steiht en steinahl Schull</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und do han mer drin studeet.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unsre Lehrer dä heeß Welsch</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sproch en unverfälschtes Kölsch,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">un do han mer bei jeleert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Un mer han off hin und her üvverlaht,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">un han vür de Lehrer jesa - a - aht</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nä nä dat</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">wesse mer nit mih, janz bestemp nit mih,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">denn dat hammer nit studeert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Denn mer woren beim Lehrer Welsch en d'r Klaß</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">un do hammer su jet nit jeleert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dreimol Null es Null bliev Null,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">denn mer woren en d'r Kaygaß en d'r Schu - u - ull</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dreimol Null es Null bliev Null</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">denn mer woren en d'r Kaygaß en d'r Schull.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es besteht kein Zweifel: die Unumstößlichkeit dieser
Hypothese ist nicht von der Hand zu weisen:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>0 + 0 + 0 = 0</b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vielleicht findet der Lehrer Welsch irgendwann Eingang in
eine „Hall of Fame“ der größten Mathematiker.</span></div>
<!--EndFragment--><br />rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-40675827308849530532012-10-29T16:55:00.000+01:002012-10-30T08:53:35.327+01:00Wochenrückblick #43<br />
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Health Award<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqPHvyvRDh1O6Oqle5Yt4aSGAjAive5BM7l8nVXlEEmzBvKQq2ZGYIYS_7MBTh-K3Rz-rZNpeHHGKT8CQQJHooE1zD3kBWLs4d4TMpxc9Qw1yIGSMnMxkNNDyFO-NCuLQ81jz3_BGac7o/s1600/Bild+175.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqPHvyvRDh1O6Oqle5Yt4aSGAjAive5BM7l8nVXlEEmzBvKQq2ZGYIYS_7MBTh-K3Rz-rZNpeHHGKT8CQQJHooE1zD3kBWLs4d4TMpxc9Qw1yIGSMnMxkNNDyFO-NCuLQ81jz3_BGac7o/s320/Bild+175.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die ersten vier Wochen sind
nun vorbei, dass alle sportlichen Aktivitäten erfasst werden und in
Kilokalorien umgerechnet werden. In unserer Abteilung nehmen insgesamt 20
Arbeitskollegen an diesem„Gesundheits-Preis“ teil. Die Sieger-Teams sollen mit
einem Überraschungs-Event belohnt werden sowie mit Geldbeträgen, die an einen
sozialen Zweck gespendet werden sollen. Als Radsportbegeisterter bin ich
alleine auf weiter Flur. Die meisten halten sich in Fitness-Studios fit, es
sind aber auch einige Jogger oder Halbmarathon-Läufer dabei. Die Teilnehmer
sollen ein Tagebuch führen und dies durch Fotos dokumentieren. Dadurch hat sich
beim Fotografieren der Blickwinkel verschoben: ich fotografiere nicht mehr das,
was ein interessantes Thema für einen Blog hergibt, sondern durch Ortsschilder,
Hinweisschilder oder sonst wie mitsamt Fahrrad eindeutig zuordenbar ist, um die
gefahrenen Kilometer nachzuweisen. Die Motive für die Foto-Blogs sind mir zwar
noch nicht ausgegangen, die unterschiedlichen Blickwinkel schließen sich aber
einander aus. Die Auswahl ist mittlerweile riesig, bei denen mein Fahrrad mit
eindeutig identifizierbaren Hintergrundmotiven kombiniert ist.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Kunden der Deutschen Post<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mein Bruder arbeitet in einem
Postamt am Schalter und hat sich auf seinem Arbeitsplatz mit verschiedensten
Kundenanliegen auseinander zu setzen. Selbst nutze ich in meiner eigenen Firma
gerne Gelegenheiten, mich in ein Call-Center zu begeben und etliche
Kundengespräche an der Telefonanlage mitzuhören. Diese Kollegen in den Call-Centern
bewundere ich, wie sie über den ganzen Tag hinweg dem Druck des Kunden
ausgesetzt sind und wie sie insbesondere damit umgehen. Eine Reihe von Kollegen
habe ich dort erlebt, denen es gelingt, Kunden durch freundliches Auftreten und
durch fachliche Kompetenz zufrieden zu stellen, wenn diese sich zu Recht
beschwert haben. Ich habe dort gelernt, dass der Umgangston gegenüber dem
Kunden vieles bewirkt sowie eine fundierte Recherche, wie dem Kunden in seiner
Situation geholfen werden kann. Es hat durchaus Fälle gegeben, die nicht zur
Zufriedenheit des Kunden gelöst werden konnten. Bei den Kunden der Deutschen
Post fällt mir auf, dass der Anteil von Hartz IV-Empfängern, Ausländern aus
allen Ecken der Welt oder Menschen mit finanziellen Engpässen überproportional
hoch ist. In Fällen, in denen die Anliegen nicht zur Zufriedenheit des Kunden
gelöst werden können, wird dieses Kundenklientel massiv, droht, wird frech, zeigt sich
unnachgiebig, wird vulgär. In einem Fall, in dem einem Kunden kein Geld wegen
Kontoüberziehung ausgezahlt werden konnte, drohte dieser meinem Bruder: „ … ich
brauche Geld … ich brauche was zum Bumsen …“. In einem anderen Fall, als ein
Kunde nicht warten wollte, weil die Warteschlange bis zur Straße stand, zog
dieser seine Hose herunter und machte auf dem Fußboden sein Geschäft. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ökowelle und Ökosiegel<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In meinem Blog „<a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/05/ethik-und-konsum.html">Ethik und Konsum</a>“ hatte ich thematisiert, wie sehr der Verbraucher in die Irre geführt
wird bei Öko-Produkten. In einem Artikel in der letzten Wirtschaftswoche wurde
nun das Dickicht von Öko-Produkten durchforstet. Das Ergebnis war
niederschmetternd. Es gibt einen regelrechten Wildwuchs von Öko-Siegeln, für
die es keine durchgängigen Regeln gibt, nach welchen Kriterien diese vergeben
werden dürfen. Den Unternehmen geht es nur darum, dass irgendetwas mit Grün
oder Öko auf der Verpackung erscheint, unabhängig davon, ob die Botschaft
überhaupt stimmt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beispiele für solche
Öko-Lügen sind:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- die Bio Aloe-Vera
von Nivea enthält Zutaten auf Erdölbasis<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- wenn man die im
Handel erhältlichen Textilien aus Biobaumwolle von C&A und H&M weltweit
zusammenzählt, ist das Volumen an Biobaumwolle deutlich größer als die
weltweit angebaute Biobaumwolle<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- Öko-Küchenrollen
oder Öko-Klopapier enthalten zu einem gewissen Anteil Papierfasern aus Tropenholz<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- ALDI und REWE
hatten kompostierbare Plastiktüten in den Handel gebracht, die in
Kompostieranlagen nicht verrotteten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Beispiel dafür, dass die
gesamte Öko-Bilanz betrachtet werden muss, ist die Diskussion um den Bio-Sprit
E10. Einerseits fällt CO2 in den Ölraffinerien weg, andererseits wird in der
Dritten Welt tropischer Regenwald gerodet, um Palmöl oder Zuckerrohr anzubauen.
Kontrollinstanz sind Institutionen wie die Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace
oder der BUND. Ihnen ist es gelungen, die eine oder andere Öko-Lüge zu
entlarven und die Produzenten zu bewegen, diese Produkte vom Markt zu nehmen.
Doch sie stoßen auf eine der Grundprobleme unserer Wirtschaftsordnung: die
Schar derer, denen solche Öko-Lügen nützen, ist größer als die Schar derer, die
den Aufstand proben und Sand ins Getriebe streuen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Islamische Moschee in
Köln-Ehrenfeld<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im WDR-Fernsehen wurde eine Dokumentation
über den Bau der Moschee gezeigt, die die größte Moschee in NRW sein wird.
Infolge baulicher Änderungen hat sich die Fertigstellung über mehrere Jahre
verzögert; sie soll nun ca. Mitte 2013 fertig gestellt sein. Vor dem ersten
Spatenstich gab es in der Öffentlichkeit eine breite Diskussion und es regte
sich auch heftiger Widerstand – dementsprechend ablehnend äußerte sich zum
Beispiel der Schriftsteller Ralph Giordano. Umfragen zeigten, dass die Mehrheit
der Bevölkerung den Bau durchaus begrüßte und als Zeichen der Integration sah. Da
ich selbst drei Jahre in Köln-Ehrenfeld gewohnt habe, hat mich das
Zusammenleben von Deutschen und Ausländern, bewegt. Der Ausländeranteil ist
hoch, sie kommen aus fast der ganzen Welt. Im Gegensatz zu den kleineren
Strukturen in Klein- oder Mittelstädten wird in Köln alles durchmischt. Eine
Ghettoisierung wie anderenorts findet hier nicht statt. Iraker, Türken,
Italiener, Chinesen, Greichen, Afrikaner, alles existiert gleichwertig
nebeneinander und kaum etwas isoliert sich. Man wird überproportional wenige
bis zu den Augen verschleierte Frauen sehen. Grundsätzlich bin ich
Islam-skeptisch, aber an dieser Stelle setzt die Moschee genau das richtige
Zeichen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ärger mit dem früheren
Vermieter<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachdem unser großes Mädchen
ausgezogen ist, hat sie Ärger mit ihrem früheren Vermieter. Er hat von ihrer
Kaution eine Nachreinigung abgezogen, weil die Wohnung angeblich nicht sauber
genug war, dann Kosten für eine überproportionale Benutzung der Waschmaschine,
schließlich hat er 50 €, die laut Mietvertrag für Renovierung einbehalten
werden dürfen, nicht mit den tatsächlichen Renovierungskosten verrechnet,
sondern diese oben drauf gepackt. Ich komme auf ca. 150 €, die wir nachfordern
wollen. Frage: gibt es unter Euch Bloggern jemanden mit juristischen
Kenntnissen ? Unsere nächsten Schritte wären: Nachforderung stellen, Frist
setzen, mahnen, Mahnbescheid erwirken (wenn Vermieter nicht zahlt). Und dann
ginge es Richtung Rechtsanwalt oder Gericht – aber wir haben keine
Rechtsschutzversicherung. Da werden die 150 € Nachforderung schätzungsweise
durch die Kosten für den Rechtsanwalt wieder „aufgefressen“, wobei ungewiss
ist, ob wir sie an irgendeiner Ecke über die gerichtliche Durchsetzung der
Forderung wieder zurück bekommen. Für 110 € dem Mieterbund beitreten, das hatte
ich noch im Internet gefunden (150 € minus 110 € ist fast ein Nullsummenspiel).
Evtl. ist die Verbraucherberatung für Studenten kostenlos – das habe ich aber
nur gehört. Kann mir jemand einen Tipp geben ?</span><span style="font-size: x-small;"><o:p></o:p></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-20316832012923057362012-10-28T21:45:00.001+01:002012-10-28T21:47:41.477+01:00Hochwasser auf dem Rhein 1920 und 1926<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im Schaufenster einer Bäckerei in unserem Ort wurden Fotos
der beiden Rheinhochwasser aus den Jahren 1920 und 1926 gezeigt, in denen unser
Ort zu großen Teilen überflutet wurde. Angesichts dieser schlimmen
Katastrophe wurde in den Folgejahren durchgesetzt, dass ein Deich gebaut wurde.
Mit den technischen Gerätschaften, die damals zur Verfügung standen, packte das
ganze Dorf an. Bei weiteren Hochwassern auf dem Rhein konnte dadurch eine
solche Katastrophe verhindert werden. In dem Haus, in dem wir bis 2008 gewohnt
hatten, waren wir bei Hochwassern durch Grundwasser betroffen, welches in den
Keller eindrang. Wir hatten einen Altbau bewohnt, der 1955 gebaut worden war
und dessen Keller poröse Betonwände hatte. Der Altbau lag ungefähr im tiefsten Punkt in unserem Ort und war Luftlinie einen halben Kilometer vom
Rhein entfernt. Am 16.1.1920, am 1.1.1926, am 23.12.1993 und am 20.1.1995 erreichte
der Pegel des Rheins in Köln Rekordstände mit rund 10,70 Meter. 1993 und 1995
liefen die Pumpen in unserem Keller auf Hochtouren, um das Wasser heraus zu
pumpen. 1995 waren zeitweilig bis zu vier Pumpen in Betrieb. Bei den übrigen
Rheinhochwassern hielt sich das Grundwasser, welches in unseren Keller
eindrang, in Grenzen. 1998 wurde der Deich abgetragen und komplett neu gebaut,
wobei sich im Sommer die Arbeiten verzögerten. Im Herbst war der Deich noch
nicht komplett fertiggestellt, als sich Anfang November ein Hochwasser
ankündigte, das mit 9,49 Meter das siebthöchste Hochwasser in Köln im 20. Jahrhundert
wurde. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden unter Einsatz sämtlicher
verfügbarer LKW’s riesige Massen an Erdreich herangeschafft, um die Deichlücke
zu schließen. Der Deich hielt. Bei jedem Hochwasser haben wir den Atem
angehalten, obschon nur die drei 1993, 1995 und 1998 kritisch waren. Seit unserem
Umzug 2008 ist der Spuk vorbei, denn nun wohnen wir hochwassersicher.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dies sind die Fotos aus den Jahren 1920 und 1926 im
Schaufenster der Bäckerei:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQKdxrkEGdjiSIu2QxQDcJMk6GjtkTBvjKXzztCL2efDHYoLCtoVXF-3X6e8YSqgVu_flxA-cASEb2of2fWdYpWuALOet6xoxBOYDhO0IE4DWZOmZi6C5inJ_okp7f_rmAeNDrX5UacdE/s1600/Bild+160.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQKdxrkEGdjiSIu2QxQDcJMk6GjtkTBvjKXzztCL2efDHYoLCtoVXF-3X6e8YSqgVu_flxA-cASEb2of2fWdYpWuALOet6xoxBOYDhO0IE4DWZOmZi6C5inJ_okp7f_rmAeNDrX5UacdE/s320/Bild+160.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWpQMxb-pNwGAAagXg0AmguBM_I-vWdfUbct0NzPjJ5WwtCnCNkZNDVUiHHDfCSFGe-stE6PKZAJN6VVQ6RhfcTQYr16grIn77B69N_TAu1NGdVI_pDWTb3qGFE0PeVMnqfECMQW-Bvs8/s1600/Bild+161.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWpQMxb-pNwGAAagXg0AmguBM_I-vWdfUbct0NzPjJ5WwtCnCNkZNDVUiHHDfCSFGe-stE6PKZAJN6VVQ6RhfcTQYr16grIn77B69N_TAu1NGdVI_pDWTb3qGFE0PeVMnqfECMQW-Bvs8/s320/Bild+161.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRshmDoA7C0MoFB15yY79RJREIsm20g620NgukpRagZrkd79eLIih3I5Z7BCxGX35rltthFI-E9sor4_P3yAkvhjVf3ZgoXsxID-PWJJCGL4l8Twmg_SVpgEUVbpEQc8voJ1JzXD5tc6E/s1600/Bild+162.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRshmDoA7C0MoFB15yY79RJREIsm20g620NgukpRagZrkd79eLIih3I5Z7BCxGX35rltthFI-E9sor4_P3yAkvhjVf3ZgoXsxID-PWJJCGL4l8Twmg_SVpgEUVbpEQc8voJ1JzXD5tc6E/s320/Bild+162.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7vwE8vpuL8vLKI3ErX9_a3ay4Cqj9c4cgyw867T6BKCk2eChU5rShbPVK7FRKdeAZzOxx6B48A79L1Q8naTTjJr0ad3V92Djhnut2FtSWlT9DkZDUSDADVef1Ys8VaQwGha5T0_kOoKA/s1600/Bild+163.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7vwE8vpuL8vLKI3ErX9_a3ay4Cqj9c4cgyw867T6BKCk2eChU5rShbPVK7FRKdeAZzOxx6B48A79L1Q8naTTjJr0ad3V92Djhnut2FtSWlT9DkZDUSDADVef1Ys8VaQwGha5T0_kOoKA/s320/Bild+163.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4HgIetYj9LjKXqPTdNSXK70afp78JCrb4MWWoEUdrcl8vSEMiy-BLOlW0Bnsv1CRNpBlF7ulgfL2_KZRSqLmseriWiBKDf-VQzS264hdArzculsaH14D_4DhVx8KfOE8Wo4fggmhu3pY/s1600/Bild+164.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4HgIetYj9LjKXqPTdNSXK70afp78JCrb4MWWoEUdrcl8vSEMiy-BLOlW0Bnsv1CRNpBlF7ulgfL2_KZRSqLmseriWiBKDf-VQzS264hdArzculsaH14D_4DhVx8KfOE8Wo4fggmhu3pY/s320/Bild+164.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2aYNxBfCselO8HxD1joI_gCqZ8BoGtnFtFrClrLL5nJxO3LDDFj1MUVGUd7EhHPzI4xz8Tf1A7NkpX5XVZ6kVaAouHpDLYYa1P_NeNbUnwjuE-pFK0lZz6vFo4Tr2l52KwO93erAwsT4/s1600/Bild+165.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2aYNxBfCselO8HxD1joI_gCqZ8BoGtnFtFrClrLL5nJxO3LDDFj1MUVGUd7EhHPzI4xz8Tf1A7NkpX5XVZ6kVaAouHpDLYYa1P_NeNbUnwjuE-pFK0lZz6vFo4Tr2l52KwO93erAwsT4/s320/Bild+165.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVS7P0FLC3m0AYIrPa7BTEv4B2pXfM2JiRMpmycBArgx3yw1L8Rc5etnNfKcAJ2v1jYuZ_fZqeH5JpAQr8ZTuiaieqJuoAD-ewmWdFnFrUFt7bSBBqdI08MImxPAp4B8Ul272ca5dJGws/s1600/Bild+166.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVS7P0FLC3m0AYIrPa7BTEv4B2pXfM2JiRMpmycBArgx3yw1L8Rc5etnNfKcAJ2v1jYuZ_fZqeH5JpAQr8ZTuiaieqJuoAD-ewmWdFnFrUFt7bSBBqdI08MImxPAp4B8Ul272ca5dJGws/s320/Bild+166.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIjC9TuZ4IpuisMQ5-0uovG4lnyCoxtlKLiYLfqueMajcZxjpSvCCcMCooQM5mtVmZV0byzPGvIu2w-6aq0f9gjYxKgmiXPU0USMrCP1wSq9MPPSkZvVitZX6ctfDYC3kGOHo40g0M45w/s1600/Bild+168.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIjC9TuZ4IpuisMQ5-0uovG4lnyCoxtlKLiYLfqueMajcZxjpSvCCcMCooQM5mtVmZV0byzPGvIu2w-6aq0f9gjYxKgmiXPU0USMrCP1wSq9MPPSkZvVitZX6ctfDYC3kGOHo40g0M45w/s320/Bild+168.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIY9XRc1pVTGUIZfOjr_ysfOMVNYMFn8GWC3jSS6dpOvdApqA4R9W9ran0C-BGj9gSXfpGKR0Lu6JD7JDuCl924ztRg4xROCsmdI1d53vWOpr0SWQ3RGi9tWVoNrQyQoMT0bX-RVzEi_0/s1600/Bild+170.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIY9XRc1pVTGUIZfOjr_ysfOMVNYMFn8GWC3jSS6dpOvdApqA4R9W9ran0C-BGj9gSXfpGKR0Lu6JD7JDuCl924ztRg4xROCsmdI1d53vWOpr0SWQ3RGi9tWVoNrQyQoMT0bX-RVzEi_0/s320/Bild+170.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAFVR-hrrC1lWPczrl395M452KrIRTp_UQTMGZbMVKCgfrSO2nJw6pVSOH7eVfFIDP67Xn_QBlFpL8GQbr2xT5W5TwdRxazGQUEsBgBsWOzbgoOTtJoQTzUO0x_doTZldD8-3FOBEWrnM/s1600/Bild+167.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAFVR-hrrC1lWPczrl395M452KrIRTp_UQTMGZbMVKCgfrSO2nJw6pVSOH7eVfFIDP67Xn_QBlFpL8GQbr2xT5W5TwdRxazGQUEsBgBsWOzbgoOTtJoQTzUO0x_doTZldD8-3FOBEWrnM/s320/Bild+167.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfgNBEKGw2U0B4HXROJapxrziH9E_Atv7dH-2llk8NyEVA762wrJ-ST-iubxeGeTx1usoT75zIDuXhf6IQXHlyWO1RVBrxW6yhzjyr2ZWca5YglOIYliPIxzl2uA5clIsvPtyg5NrTpCM/s1600/Bild+169.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfgNBEKGw2U0B4HXROJapxrziH9E_Atv7dH-2llk8NyEVA762wrJ-ST-iubxeGeTx1usoT75zIDuXhf6IQXHlyWO1RVBrxW6yhzjyr2ZWca5YglOIYliPIxzl2uA5clIsvPtyg5NrTpCM/s320/Bild+169.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeRnBGLo0Lh3maIj71jPJ6UqR7KcO8uRXbNBbdiKitCmEEPhJNwS4ZIQyAXzWI_mAIMB6alHj9kVdL8wzdPE4Pm0j4qgdJVBHyOn0QetRCcVLUkMR9aN_ITFw-z6F6Kxs1MYHE6IbjLIQ/s1600/Bild+171.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeRnBGLo0Lh3maIj71jPJ6UqR7KcO8uRXbNBbdiKitCmEEPhJNwS4ZIQyAXzWI_mAIMB6alHj9kVdL8wzdPE4Pm0j4qgdJVBHyOn0QetRCcVLUkMR9aN_ITFw-z6F6Kxs1MYHE6IbjLIQ/s320/Bild+171.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-21527997714197275952012-10-27T22:20:00.000+02:002012-10-27T22:20:07.635+02:00Grundschule<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dies ist nicht die Grundschule, die unser kleines Mädchen
besucht, sondern diejenige in unserem Nachbarort. Der Schulweg ist ein Stück
Vertrautheit. In der Grundschule werden Weichen für das restliche Leben
gestellt. Die Klassenlehrerin ist Vertrauensperson und Kümmerer – jedenfalls in
unserer Klasse. Man lernt in der Klassengemeinschaft. Es ist eine prägende
Phase im Leben eines jeden Menschen. Da ich diese emotionale Ebene betrachte,
habe ich zur Grundschule in unserem Ort eher positive Assoziationen. Vor
mehreren Wochen war ich aber in der Grundschule unseres Nachbarortes. Die
positiven Assoziationen waren mit einem Mal weggeblasen. Die Tristesse überwog.
Mir wurde bewusst, wie platt und einfallslos Schularchitektur sein kann.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje6B8aLmdZcE50pf8NJIvE6xm_cvsThGhW3jgogh1qlZCH8y0AI7SYyklJ0X1JZQ4SOAedkgo69XYxgSmMObtZA2KaN4_-2USS46fI2T_6R1BFoHxcjFht7aYmAl8pOzyWS_hfAUSWD_U/s1600/Bild+157.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje6B8aLmdZcE50pf8NJIvE6xm_cvsThGhW3jgogh1qlZCH8y0AI7SYyklJ0X1JZQ4SOAedkgo69XYxgSmMObtZA2KaN4_-2USS46fI2T_6R1BFoHxcjFht7aYmAl8pOzyWS_hfAUSWD_U/s320/Bild+157.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUGZhQggTvdmxMvlupyvKyBz898EKtwmvck7WpLQUiOfeDlarlkLEMIhna3zZIAAeuu8uH6jWJN9A3f4gNGeWO20Ov5xwH9Qdkve2JPrnuZm768txiyLkh1fVFdV8yFGq0qP-sdAJ2PWc/s1600/Bild+148.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUGZhQggTvdmxMvlupyvKyBz898EKtwmvck7WpLQUiOfeDlarlkLEMIhna3zZIAAeuu8uH6jWJN9A3f4gNGeWO20Ov5xwH9Qdkve2JPrnuZm768txiyLkh1fVFdV8yFGq0qP-sdAJ2PWc/s320/Bild+148.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Türen haben nichts Einladendes, sondern sind nur
Bestandteil eines funktionalen Gebildes.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqAATnfczTBVRrcuhLuXuF47o-lsEdZ5MPYhmXAcNhA-9kZp-IzTcCKLL0tIW2WuTn9DLmUa1bk95MoLLix0Cz3IG56fmVavXCYOMQL7g4eH-fYhRowl4e7F_eZeR0Aqb4vb_TogH3i9Y/s1600/Bild+155.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqAATnfczTBVRrcuhLuXuF47o-lsEdZ5MPYhmXAcNhA-9kZp-IzTcCKLL0tIW2WuTn9DLmUa1bk95MoLLix0Cz3IG56fmVavXCYOMQL7g4eH-fYhRowl4e7F_eZeR0Aqb4vb_TogH3i9Y/s320/Bild+155.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Funktionalität wird kaum durchbrochen. <span lang="EN-GB">Bei Schule und Funktionieren denke ich an Pink
Floyd „Another Brick in the Wall“: we don’t need no education, we don’t need no
thought control …<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT6mOjF6ULDXBaxV5G6C-v1_9ngRo8-qubAlVestEC5Q3hkN1m1sOCE-x86FtIy0XhMpcR1e4I3VyoZNVo0w7NeMLozDCPYvmGJupek3qdCpqQyGYYm9is8AEgDgwcFzRiBa6vbgyPs_Y/s1600/Bild+150.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT6mOjF6ULDXBaxV5G6C-v1_9ngRo8-qubAlVestEC5Q3hkN1m1sOCE-x86FtIy0XhMpcR1e4I3VyoZNVo0w7NeMLozDCPYvmGJupek3qdCpqQyGYYm9is8AEgDgwcFzRiBa6vbgyPs_Y/s320/Bild+150.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBB2TofuBXNIHLCD4Z-FmwU5q9JiXja_Zbp9mtava1FqywJ4oxPlsAWLKPR-spuxaoNKO3ny8byniIKg0VD3Nv3CTjI0DmQttVIfZbY9ceINsMuWkD7mFzx5vVoexCaSlVL75aEs8YxMI/s1600/Bild+142.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBB2TofuBXNIHLCD4Z-FmwU5q9JiXja_Zbp9mtava1FqywJ4oxPlsAWLKPR-spuxaoNKO3ny8byniIKg0VD3Nv3CTjI0DmQttVIfZbY9ceINsMuWkD7mFzx5vVoexCaSlVL75aEs8YxMI/s320/Bild+142.jpg" width="240" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi58FS9ZVQrjoX2jUCAZurMlXpoPni_rNRT_YKRyDUh0xaRwoIsaAG8f9kJqGT6dCckRbi0gZR6fdCVGxYpCwzgcadVfXgJx5azSFHcB27Jr76XGMRf1l9GcgYfWsQuUhImaE4uMox34fM/s1600/Bild+153.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi58FS9ZVQrjoX2jUCAZurMlXpoPni_rNRT_YKRyDUh0xaRwoIsaAG8f9kJqGT6dCckRbi0gZR6fdCVGxYpCwzgcadVfXgJx5azSFHcB27Jr76XGMRf1l9GcgYfWsQuUhImaE4uMox34fM/s320/Bild+153.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dreh- und Angelpunkt ist der Schulhof. Was sollen diese
breiten Straßenmarkierungen ? Die Schüler auf den rechten Weg führen ? Mich
nerven sie jedenfalls als Betrachter.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4eROqYGzppYtCnr5ikqm9VRVA7tUXuTQz8hTwhVGMCDe0ozYF_4K8dnOWdVyl4pqAvDvm-w2zYqxachV1s6AMDl7eivIjnzUf6PF7hzyGIxQoQezfQVYidR0gD_aN_WP28gDQxdTURP8/s1600/Bild+146.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4eROqYGzppYtCnr5ikqm9VRVA7tUXuTQz8hTwhVGMCDe0ozYF_4K8dnOWdVyl4pqAvDvm-w2zYqxachV1s6AMDl7eivIjnzUf6PF7hzyGIxQoQezfQVYidR0gD_aN_WP28gDQxdTURP8/s320/Bild+146.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Solche Fassaden findet man als Kopie wahrscheinlich an einer
Unmasse anderer Grundschulen bzw. Schulen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirFcDAhC9F_oww9SKaxP133LdTAPvw_YQdxQy7y2e7Vi29s_ePujEh9bW-6GUwbuHwbPpHm3S1pnh5rDkXoMt6xLXOBCtb70bhSFaGQsQc8yASTwzr8wpNKq3rNhAqWahc0A2xlOsO53o/s1600/Bild+147.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirFcDAhC9F_oww9SKaxP133LdTAPvw_YQdxQy7y2e7Vi29s_ePujEh9bW-6GUwbuHwbPpHm3S1pnh5rDkXoMt6xLXOBCtb70bhSFaGQsQc8yASTwzr8wpNKq3rNhAqWahc0A2xlOsO53o/s320/Bild+147.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese Säulen sind ebenfalls einfallslos und langweilig.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXVHMmux6ZYAai7qHGw__yRK3V88kZBnVza1xa8oyuZY5FZB9f9uFmud94YXEWLa_kN7mNFl23qd5HwmgmCTpCsQrTZwZc0NXACxFw2xyecpBVdA06OiSyq_TWdbtjbLm57HOUgH_jru4/s1600/Bild+151.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXVHMmux6ZYAai7qHGw__yRK3V88kZBnVza1xa8oyuZY5FZB9f9uFmud94YXEWLa_kN7mNFl23qd5HwmgmCTpCsQrTZwZc0NXACxFw2xyecpBVdA06OiSyq_TWdbtjbLm57HOUgH_jru4/s320/Bild+151.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDM8wAxmEGaxhK9EPbgklHbxUFDLvjsOd-i2ok1sqJNoQvbv0vK4m3rHJWqu3G-u3gSl2hEZCr_AnjwiEsivVmCA1CCH9APut1s-syUuf6DmI3mw5ruDgHPrBBtw0vLQThrTM2Ugw4498/s1600/Bild+154.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDM8wAxmEGaxhK9EPbgklHbxUFDLvjsOd-i2ok1sqJNoQvbv0vK4m3rHJWqu3G-u3gSl2hEZCr_AnjwiEsivVmCA1CCH9APut1s-syUuf6DmI3mw5ruDgHPrBBtw0vLQThrTM2Ugw4498/s320/Bild+154.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mülleimer und Fußmatten - wieder diese Reduzierung auf das Zweckmäßige, was notwendig ist.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcldUfA0bPifYKW1FvW_vXw8rxkfsUFjcbZTgus54QbjVyd5dcqI8ggrOiVf9DSy-kWUblpW5BsR4YRYIF9-Dsj1u0zZAPt6hTeCe-Ejkjh98ERBWKHgEl7w4T1oYZ-xjV82km2vveZTU/s1600/Bild+152.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcldUfA0bPifYKW1FvW_vXw8rxkfsUFjcbZTgus54QbjVyd5dcqI8ggrOiVf9DSy-kWUblpW5BsR4YRYIF9-Dsj1u0zZAPt6hTeCe-Ejkjh98ERBWKHgEl7w4T1oYZ-xjV82km2vveZTU/s320/Bild+152.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für ein wenig Auflockerung sorgt dieses Klassenfoto.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgLjn0ss6FDGoiW39T8ilTn54DfmCY0HYMEq3U9gZZBfKKVhkhWNhRR6blfWneqqg-QTDP___42k92hTTb-QqDIM5sUP3jADYIfYzTwBwIUhGKoHnlf7lGvcLannZ2-s1CY_S4kjSw3Go/s1600/Bild+156.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgLjn0ss6FDGoiW39T8ilTn54DfmCY0HYMEq3U9gZZBfKKVhkhWNhRR6blfWneqqg-QTDP___42k92hTTb-QqDIM5sUP3jADYIfYzTwBwIUhGKoHnlf7lGvcLannZ2-s1CY_S4kjSw3Go/s320/Bild+156.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese Hinweistafel auf das Bildungspaket verbinde ich mit
Bürokratie. Die Grundschule bewegt sich auf Augenhöhe mit der Bürokratie, mit
deren Ineffizienz und deren verzweifelten Versuchen, die Bedürfnisse ihrer Bürger zu
erreichen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unser kleines Mädchen ist genug damit beschäftigt,
Rechenaufgaben zu lösen, Sätze zu schreiben und ihre Schulbücher zu lesen. Mit
Freude ist sie beim Lernen dabei. Das finde ich das wichtigste. Unabhängig davon, wie die Schularchitektur aussieht.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-61119469642723933902012-10-26T22:01:00.001+02:002012-10-26T22:13:58.313+02:0050. Blog-Leserin !<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hurra ! Die 50. Leserin hat
sich auf meiner Leseliste eingetragen. Herzlich Willkommen, liebe Jeanette !<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Genauso begrüßen möchte ich
die anderen neuen Leser:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Samate<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Rebellenblog<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Alex bloggt’s<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Nova<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Helga Hold<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Christa
Mavropoulou und<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-
<!--[endif]-->Aritha Vermeulen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dies möchte ich zum Anlaß
nehmen, auf ein Jahr Bloggen zurückzublicken. Ja, es fasziniert mich bei jedem
Blog aufs Neue. Es prickelt in mir, das Bloggen ist für mich eine Reise ins
eigene Ich. Welche Gefühle ich habe, in welchen Stimmungen ich mich befinde,
wie ich die Dinge sehe. Sich auf die Dinge des Alltags zu konzentrieren, das
habe ich beim Bloggen gelernt. Es fängt mit einer Idee an, ich muss den Blick
für Details schärfen, Worte finden, und vor allem so erzählen, dass der Leser
auch angesprochen wird.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eigentlich existiert mein
Blog anderthalb Jahre. Die ersten Versuche empfinde ich im nachhinein noch als unausgereift. Ungefähr im Herbst des letzten Jahres lesen sich die Texte flüssiger, so dass Stil und Form einen Leser auch ansprechen können.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wenn ich mich mit anderen
Bloggern vergleiche, ist meine Leserzahl vergleichsweise klein. Das liegt
wahrscheinlich daran, dass ich meist in einer erzählenden Form schreibe, in der
der Text gegenüber den Bildern überwiegt, was beim Leser relativ viel
Aufmerksamkeit erfordert. Triviale Themen wird der Leser vergeblich suchen, anstatt
dessen Themen, in die ich all meine Leidenschaft hinein gesteckt habe: was mich
am Rheinland fasziniert, Geschichte, Zeitgeschichte, Geschichten,
Philosophisches und auch, in welche Gegenden mich mein Hobby des Rennradfahrens
führt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den Rückblick möchte ich dazu
nutzen, einige Highlights beim Bloggen aufzuzählen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der absolute Spitzenreiter
bei den Seitenaufrufen ist mein <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/07/geburtstag.html">Geburtstag</a>. Sagenhafte 1.859 mal ist die Seite
aufgerufen worden. 0:00 Uhr auf meinem Geburtstag, das war feierlich, schön,
romantisch. Wunderbar, dass man einen solch schönen Moment in einem Blog festhalten kann.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Form des
Geschichten-Erzählens kommt mir in meinem Blog noch etwas zu selten vor.
Dennoch gibt es Geschichten, die ich als gelungen empfinde und die auch beim
Leser gut angekommen sind. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/02/testkaufer.html">Der Testkäufer</a> war ein
eigenes Erlebnis im Postamt, wo ich mich angewidert gefühlt hatte, weil ich auf
ein Girokonto bei der Postbank angesprochen wurde, obschon ich nur Briefmarken
kaufen wollte und sonst nichts. Das war mein erster Blog, dessen Besucherzahl
explodierte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beim Blog über <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/04/der-selbstmord-des-lieven-deflandre.html">Lieven Deflandre</a> hielt sich die Besucherzahl in Grenzen. Seine Geschichte erschüttert
mich bis heute. Über Facebook hatte ich von seinem Selbstmord erfahren. Ganz
dezidiert lassen sich seine nihilistischen Stimmungen in Facebook nachlesen. Er
hatte kaum Kontakte, lebte in der Welt des Netzes und äußerte sehr breit in
Facebook sein Welt-ablehnenden Einstellungen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Über das Bloggen habe ich zu
meiner eigenen Identität als Rheinländer gefunden. Vom Niederrhein kommend, bin
ich sozusagen von der einen Ecke des Rheinlands in die andere Ecke des
Rheinlands gewandert. Die Mentalität des Rheinländers beschreibt treffend das <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/01/das-kolsche-grundgesetz.html">Kölsche Grundgesetz</a>. Die meisten Grundsätze sind auch bei mir in Fleisch
und Blut übergegangen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dies und das, bunt gemischt
sind viele Themen. Wanderung auf dem Rotweinwanderweg, Zeche Zollverein in
Essen, Stoffmärkte, Karl-May-Festspiele, Urlaub am Bodensee, was ich in der
Familie alles erlebe.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei all meinen sportlichen
Ambitionen wundere ich mich bisweilen, dass meine Blogs über Rennradtouren
relativ viel gelesen werden. Bei meiner Leserschaft habe ich jedenfalls nicht
erkennen können, dass jemand ähnlich sportliche Neigungen hat.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Neugierde, Zusammenhänge
zu begreifen, treibt mich voran. Was aus der Geschichte kommt, erfüllt mich mit
besonderer Spannung. Wie <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/02/katharina-henot-klatsch-und-tratsch-in.html">Katharina Henot</a> 1627 als Hexe verbrannt wurde. Wie
<a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/09/ein-jagdschloss-im-kottenforst.html">Schloß Herzogsfreude</a> im Kottenforst im 18. Jahrhundert verscherbelt wurde.
Emotional sehr schwer belastet mich die Geschichte über die <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/05/rurfront.html">Rurfront</a>. Ich habe
keine direkte Verbindung mit Düren. Aber seit meiner Kindheit haben mich immer
wieder die Wege nach oder über Düren geführt. Dass die Stadt zu 100% im 2.
Weltkrieg zerstört worden war, erschreckt mich bis heute. Ganze vier Häuser
waren zum Ende des 2. Weltkriegs in Düren noch bewohnbar. Düren ist heutzutage
eine Mittelstadt mit 93.000 Einwohnern. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Natürlich freue ich mich über
jeden Kommentar. Kommentieren möchte ich aber nicht als Zwang betrachten, denn
auch mir selbst fällt nicht zu jedem Blog etwas ein, was als Kommentar zu dem
betreffenden Blog passt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Einen Kommentar, der mir
herausragend gefallen hat, möchte ich hier nochmals zitieren.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://nicolesbunteshaus.blogspot.de/">Nicole</a> schrieb zu meinem Post
über das Manager Magazin:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;">„Ich
brauche keine Manager Zeitung, ich bin mein eigener Manager in meinem
Familienunternehmen. Mein Gehalt ist sehr klein, aber ich bekomme ganz viel
Liebe und die ist unbezahlbar.</span>“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Da
ich nicht nur Text schreibe, sondern auch fotografiere, möchte ich Euch noch eine Auswahl von Fotos zeigen, die mir besonders gefallen:</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFSvdLmlc2azSrBb7dNJH7MvkM0Ta8bwGtocBP29E3tJTUC_-A0FkJTMD-AMgb-xpXpReyQHR74YbjtpWdhkEeBnzdR0YVqbFqO04rrQeEMPgNzpAsSFpOMhZKLLfbcUQDEFs0iwmAlL8/s1600/Bild2+655a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFSvdLmlc2azSrBb7dNJH7MvkM0Ta8bwGtocBP29E3tJTUC_-A0FkJTMD-AMgb-xpXpReyQHR74YbjtpWdhkEeBnzdR0YVqbFqO04rrQeEMPgNzpAsSFpOMhZKLLfbcUQDEFs0iwmAlL8/s320/Bild2+655a.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Alter
Zoll in Bonn</span></div>
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimjLQbmb_tOwZyBSJC5NVVxKawRvLE0Z2M3y9eua2kZAQ3XGLQeMeepS9-vEQwdWrUun8ksypd1tk1Fb1E79ZwHU_jw3u6PK6kZBvFegst-ycFHtBxTv7O3l46mPRrD6wRJiXzsD17VNY/s1600/Bild2+585a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimjLQbmb_tOwZyBSJC5NVVxKawRvLE0Z2M3y9eua2kZAQ3XGLQeMeepS9-vEQwdWrUun8ksypd1tk1Fb1E79ZwHU_jw3u6PK6kZBvFegst-ycFHtBxTv7O3l46mPRrD6wRJiXzsD17VNY/s320/Bild2+585a.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Monschau<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXt8Gm0vGlKSvZYwOoKeF4nxNEai37v3VuS0S0QmVO7Yo5JBtLgLxRethq0F3Hio2EpCC4yD7LiWJbNvX3AcDVp8wJqHf9Vmcq4opLurM29Bb6v-tH1kxqgH_HcgPaEtgAxL0vPZSwBUg/s1600/Bild2+001a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXt8Gm0vGlKSvZYwOoKeF4nxNEai37v3VuS0S0QmVO7Yo5JBtLgLxRethq0F3Hio2EpCC4yD7LiWJbNvX3AcDVp8wJqHf9Vmcq4opLurM29Bb6v-tH1kxqgH_HcgPaEtgAxL0vPZSwBUg/s320/Bild2+001a.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Redoute
in Bad Godesberg</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtZLTvgHFFYyI-pfLcxKF6I8gT6R7W1i_TFKm61bwa6HBoz8tbw5P6GRXcV2Hmhm9WOEOph9sh5ACdB0ejhQtwMvgFP-qyEMyUukGYQZArd1zrx0q2efUAUCQNZscOMe1Jd4zDeyjp8KM/s1600/DSCI1248a.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtZLTvgHFFYyI-pfLcxKF6I8gT6R7W1i_TFKm61bwa6HBoz8tbw5P6GRXcV2Hmhm9WOEOph9sh5ACdB0ejhQtwMvgFP-qyEMyUukGYQZArd1zrx0q2efUAUCQNZscOMe1Jd4zDeyjp8KM/s320/DSCI1248a.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sonnenaufgang
über dem Siebengebirge</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxurxUVkT2wj1pSIuYZq7klViHsC20miGC5LlUCtab6NmCvox9EPk8ht4pKZufLFNIDeWoVMDjJNi7EnmLifdY4glljdzcvsW570BSdW5-7s1cxQVma3H1XU738sQoBurk-yMd1pmmsps/s1600/Bild2+407a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxurxUVkT2wj1pSIuYZq7klViHsC20miGC5LlUCtab6NmCvox9EPk8ht4pKZufLFNIDeWoVMDjJNi7EnmLifdY4glljdzcvsW570BSdW5-7s1cxQVma3H1XU738sQoBurk-yMd1pmmsps/s320/Bild2+407a.jpg" width="229" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Maibaum<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyeFuqst9mrMfjG8NCjDR2DtJYkDHf8yDORP7h3UzH-x_xth9VCd8ModO2swofL4vy5lTCfRA-Tv8JkLUf-JwfkfkW259Wrim1Ut_CrAS1nCJ9ZpFkNt9Q958WApAoEH5Y4ZmJemHt-B4/s1600/Bild2+678a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyeFuqst9mrMfjG8NCjDR2DtJYkDHf8yDORP7h3UzH-x_xth9VCd8ModO2swofL4vy5lTCfRA-Tv8JkLUf-JwfkfkW259Wrim1Ut_CrAS1nCJ9ZpFkNt9Q958WApAoEH5Y4ZmJemHt-B4/s320/Bild2+678a.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Friterie
in Visé / Belgien<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFvCa_H6MuVThKuBWD1Nuqn3JpWeT8bGtFHERr6KjNerWBHln5pqwOueMtG4Maq4pqMO-rrGuGcEJc0UdwOjAPq1L1KFnhptOYlJv3rXeTikyHvG2kLm_1pKap5OSsoLb4N1QpMeobNIs/s1600/2012-08-103.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFvCa_H6MuVThKuBWD1Nuqn3JpWeT8bGtFHERr6KjNerWBHln5pqwOueMtG4Maq4pqMO-rrGuGcEJc0UdwOjAPq1L1KFnhptOYlJv3rXeTikyHvG2kLm_1pKap5OSsoLb4N1QpMeobNIs/s320/2012-08-103.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Soldatenfriedhof
in Henri-Chapelle / Belgien<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigOnrJlX8TsP87jSJ0LiInFo1ZX22XkRWcqChA9QDux1DHJBHsZuj6Kkj6qv03TtfAxDOUUvrHOqyK3qq8Jye3bI80DlXWhHL3LIV2nYI4Ux3aO7BM0fpMBIS8kWrHxKBD515S7ki2fxY/s1600/Bild+001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigOnrJlX8TsP87jSJ0LiInFo1ZX22XkRWcqChA9QDux1DHJBHsZuj6Kkj6qv03TtfAxDOUUvrHOqyK3qq8Jye3bI80DlXWhHL3LIV2nYI4Ux3aO7BM0fpMBIS8kWrHxKBD515S7ki2fxY/s320/Bild+001.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><o:p><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Romanische
Kirche in Kircheib / Westerwald<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7RmsuEn5z0JG6OT7yQTpSlpDNv_QaMlYNBxBp4oOjSuHdimDG4Z-5MLu8UL9zI3d6Myy0rVhe6qwKJGDpKog1IYF2UhLp1SBHXB9Vn9KsaoEitY0eUYwR_YZl-1p6NiQ7XiRxl2k6tT8/s1600/Bild+011-002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7RmsuEn5z0JG6OT7yQTpSlpDNv_QaMlYNBxBp4oOjSuHdimDG4Z-5MLu8UL9zI3d6Myy0rVhe6qwKJGDpKog1IYF2UhLp1SBHXB9Vn9KsaoEitY0eUYwR_YZl-1p6NiQ7XiRxl2k6tT8/s320/Bild+011-002.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Fähre
über den Rhein</span><span style="font-size: x-small;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #333333;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich freue mich auf die nächsten Blogs, die ich schreiben werde. Ich hoffe, dass die Kreativität nicht nachläßt und das meine Einfälle nicht versiegen.</span></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-12302153845000518512012-10-25T14:48:00.002+02:002012-10-25T14:53:35.390+02:00mit dem Rennrad nach Erftstadt-Lechenich<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-jfBvLxAKBY85FO9hX_UYh5vGIqRZEQZOgosiwIIOfZLs4T82xjmqzDRthxi-ipHI62eB7oEjPPNB30vowu8unpc5NiKtFpnrp74XondNsnPDytMGstin4pHvWOMjtPA1LimvTp8dpDU/s1600/Bild+098.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-jfBvLxAKBY85FO9hX_UYh5vGIqRZEQZOgosiwIIOfZLs4T82xjmqzDRthxi-ipHI62eB7oEjPPNB30vowu8unpc5NiKtFpnrp74XondNsnPDytMGstin4pHvWOMjtPA1LimvTp8dpDU/s320/Bild+098.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Radtour begann turbulent. Richtung Bad Godesberg, ich
befand mich im Kreisverkehr, Einmündung von rechts, dort nahm mir eine
Autofahrerin die Vorfahrt. Ich bremste ab. Jung, hübsch, blond, schulterlanges
Haar, schaute sie mich an. Doch sie zeigte keinerlei Regung und fuhr
unverdrossen weiter. Einen Kilometer weiter, setzte ein Paketzusteller der DHL
rückwärts aus einer Hauseinfahrt zurück, ohne mich zu beachten. Ich hatte fast
das Stadtgebiet verlassen, da überquerte ein Fußgänger an einer Abzweigung die
Straße. Mitten auf der Straße, überlegte er es sich anders, machte eine
Kehrtwendung und schritt, ohne auf jeglichen Verkehr zu achten, zu derselben
Straßenseite zurück. Was war los heute ? Wurden Radfahrer als Freiwild
betrachtet, das man nach Lust und Laune über den Haufen fahren konnte ?</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sonne und schönes Wetter hatte mich aufs Fahrrad gelockt.
Die 20 Grad-Marke war locker geknackt, und gereizte oder aggressive Stimmungen,
wie ich diese im Straßenverkehr erlebt hatte, waren fehl am Platze.
Wahrscheinlich war dies eine der letzten längeren Radtouren in diesem Jahr. Eine
flache Tour hatte ich mir ausgesucht: 80 Kilometer insgesamt, nach
Erftstadt-Lechenich.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">So ungefähr die schönste Jahreszeit hatte ich erwischt. Auf
dem Höhenrücken des Kottenforstes angekommen, schillerte bunt, im kompletten
Farbspektrum von Grün über Gelb bis Rot der Herbst. Das war herrlich. Dabei
genoß ich das gut ausgebaute Radwegnetz im Kottenforst. Ohne nennenswerte
Hügel, fernab jeglichen Autoverkehrs, schweifte ich in der puren Lust des
Rennradfahrens. Das Herbstlaub glänzte, die abgestorbene Blätterpracht sammelte
sich am Wegesrand. Seicht tanzend in der Luft, hatte der Wind sie zuvor herab
geweht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ab Flerzheim öffneten sich die Felder. Die Sonne sammelte
ihre Kräfte und schien ungehemmt in den Herbsthimmel hinein. Schleierwolken
verloren sich am Himmel. Im Sonnenlicht wirkten die Reihen von Ziergehölzen und
Sträuchern, die zu Baumschulen gehörten, noch penibler angeordnet. Sorgfältig
abgemessen, wie mit dem Lineal gezeichnet, erstreckte sich dieses allzeit
überdauernde Grün von Koniferen, Wacholdern, Zypressen oder Buchsbäumen.
Herbstliche Stille hing über der Nebenstrecke, die sich bisweilen in Kurven zu
verirren drohte. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Heimerzheim, dann ein Abstecher zur Wasserburg in
Metternich. Das Rheinland war geradezu übersät mit Wasserburgen. Die meisten
Wasserburgen waren Privileg und Repräsentation. Dass sie so zahlreich waren,
hing zum einen mit dem flachen Gelände zusammen, zum anderen, dass auch dem
niederen Adel solche Privilegien zugestanden wurden. Dadurch wurden sie über
Jahrhunderte hinweg gepflegt, instandgehalten und umgebaut. Da sämtliche
Wasserburgen im Köln-Bonner Raum nicht öffentlich zugänglich waren, schenkte
ich ihnen kaum Beachtung. Am Wegesrand, war ich in Lüftelberg und Heimerzheim an
Burganlagen vorbeigefahren. Steinalt war die Wasserburg in Metternich, nämlich
aus dem 13. Jahrhundert. Die Seitentrakte wurden im 19. Jahrhundert umgebaut.
Kurz ließ ich mich von den herbstlichen Impressionen rund um den Wassergraben
beeindrucken, dann radelte ich weiter.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGdWyaMjz8C2QJTn_u8ArV27TzR_W2y4FK3qKLT0JCEmnn4tPr8fFnpbAjiq8JBBcNn488ob-qPcRbDFEdKdbBHZ_E7_bwD7VFB0-a_VK7HSL76s2QciqXAnlMz8XmJRZmMK9y5xLTolI/s1600/Bild+101.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGdWyaMjz8C2QJTn_u8ArV27TzR_W2y4FK3qKLT0JCEmnn4tPr8fFnpbAjiq8JBBcNn488ob-qPcRbDFEdKdbBHZ_E7_bwD7VFB0-a_VK7HSL76s2QciqXAnlMz8XmJRZmMK9y5xLTolI/s320/Bild+101.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA4BWEXJFqxaJPzMKH45mpOYw6iObuF0cDlejfzXAw3GSZRyexG5-Y62moiY8oAcBZEfEqFTXpPZXVtPVI6NmNRGHyP35Jue5Y3ilhhfCKxdkXO2fcRQJbhy3gR_rhQjVOwFT7OZsHxRQ/s1600/Bild+124.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA4BWEXJFqxaJPzMKH45mpOYw6iObuF0cDlejfzXAw3GSZRyexG5-Y62moiY8oAcBZEfEqFTXpPZXVtPVI6NmNRGHyP35Jue5Y3ilhhfCKxdkXO2fcRQJbhy3gR_rhQjVOwFT7OZsHxRQ/s320/Bild+124.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In Weilerswist verfluchte ich die Straßenführung, die
offensichtlich nur für Autofahrer gemacht war. Sie kreiste in riesiger
Entfernung um Weilerswist herum. Ich wollte aber ins Zentrum hinein, dann
weiter nach Lechenich. Unbeschildert, tastete ich mich ins Zentrum. Danach
wiesen die Schilder nach Köln oder Brühl, das war die falsche Richtung. Ich
fuhr in die entgegengesetzte Richtung, und prompt befand ich mich auf der
Umgehungsstraße weit um Weilerswist herum. Das war ein riesiger Umweg.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMui7SfA3RsCJohR2T2buIGqUydU15FN8kALnT5FLQOsNzkF3KQ9dl4rVHHlg7Ccqkb1A-Ok9sEE6D3SXObvvVGx3wnUQIIRXtZZ5gEKeEq4CtKDXuqXvFEKV7n-w3BwQso3sce-p1ssk/s1600/Bild+102.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMui7SfA3RsCJohR2T2buIGqUydU15FN8kALnT5FLQOsNzkF3KQ9dl4rVHHlg7Ccqkb1A-Ok9sEE6D3SXObvvVGx3wnUQIIRXtZZ5gEKeEq4CtKDXuqXvFEKV7n-w3BwQso3sce-p1ssk/s320/Bild+102.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im nächsten Ort, Bliesheim, fehlten wieder die
Straßenschilder. Ich fragte einen Anwohner, und diesmal landete ich auf der
richtigen Straße in Lechenich. Wegen des riesigen und schönen Marktplatzes
hatte ich mir dieses Ziel ausgewählt. Pause wollte ich machen, ein Weizenbier
trinken. Doch Außengastronomie war in Lechenich unbekannt. Ein Eiscafé quoll
über von Menschen, außerdem eine Bäckerei, das war es. Das war eine Schande für
einen solch schönen Marktplatz. Der Durst auf ein Weizenbier war mir vergangen,
denn ich hatte keine Lust, mir in dem Eiscafé in diesem Gewimmele von Menschen
einen freien Platz zu suchen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also weiter nach Liblar. Auf dem Weg dorthin setzten sich
die typischen Radfahr-Erlebnisse fort.
Die Umgehungsstraße von Lechenich endete. Dahinter rauschte der Verkehr über
die Autobahnauffahrt auf die A61. Die Straße weitete sich auf vier Spuren. Rechterhand
zunächst die Auffahrt in Richtung Koblenz, dann die Auffahrt in Richtung Köln.
Ich suchte verzweifelt. Weder auf der einen Seite, noch auf der anderen Seite
gab es einen Radweg. Also mitten hindurch ! Durch den Autoverkehr. Niemand
hupte, LKW’s brausten fleißig an mir vorbei, einige hundert Meter weiter wurde
ich erlöst durch die Abbiegespur eines Radwegs. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYGFttJ815Wx08iWSIhqIwiig4D60IsKMLKyNUcLD_f4LvVN1UOvy4sAu_9TSZKkwOYI33N8TajgWV5q9Nx1-hWpytUMC1KazKTR8Kh46rHD2VXQiXbBTyG2g3cxKh-J8yWDrZYIXTJPs/s1600/Bild+103.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYGFttJ815Wx08iWSIhqIwiig4D60IsKMLKyNUcLD_f4LvVN1UOvy4sAu_9TSZKkwOYI33N8TajgWV5q9Nx1-hWpytUMC1KazKTR8Kh46rHD2VXQiXbBTyG2g3cxKh-J8yWDrZYIXTJPs/s200/Bild+103.jpg" width="150" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In Liblar wurde ich an die Wurzeln der Revolution von 1848
erinnert, die eigentlich keine war. Carl Schurz war in Liblar geboren. 1849 war
er gemeinsam mit Gottfried Kinkel eine der maßgeblichen Wortführer der
Revolution im Rheinland. Als er wegen Volksverhetzung verfolgt wurde, floh er
nach Baden. Dort zettelte er eine neue Revolution an, das war die badische
Revolution. Erneut verfolgt, floh er nach London und Paris. Da selbst dort </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">preußische Truppen präsent waren, wanderte er 1852 nach
Amerika aus.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In Liblar sollte ich endlich mein Weizenbier bekommen. An
einem schmucklosen Platz, wo die Hauptstraße zum Bahnhof abbog, waren an einem
Eiscafé reichlich Plätze frei. Zu zweit oder zu dritt, gesellten sich Schüler
dazu. Ich streckte meine Beine in die Länge. Die goldene Oktobersonne schien
ungestört.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgI3IABoAwiitk7Hs2Q4FmcR2BT8561LhCczne7puyEVVfeci5V2D18XFvfrit56sW0L0TffJVHIkChfW2I9z_yR3436Mfqa2Dv75m-JnC0MKYqtBKeydDotIGwpsNXdeZfvDdBW8DmJZw/s1600/Bild+104.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgI3IABoAwiitk7Hs2Q4FmcR2BT8561LhCczne7puyEVVfeci5V2D18XFvfrit56sW0L0TffJVHIkChfW2I9z_yR3436Mfqa2Dv75m-JnC0MKYqtBKeydDotIGwpsNXdeZfvDdBW8DmJZw/s320/Bild+104.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wunderschön, wie zuvor im Kottenforst, tauchte ich hinter
Liblar in die Idylle des Herbstes ein. Auf dem eigenen Radweg war ich für mich
alleine. Zwischen den Bäumen hindurch, schillerte rechterhand die Oberfläche
des Liblarer Sees. Ansatzweise konnte ich erkennen, welche Seenlandschaft man
aus dem früheren Braunkohlentagebau geschaffen hatte. All die Seen zwischen
Brühl und Liblar kannte ich kaum. Nicht nur zur Herbstzeit, muss es dort
wunderschön sein.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wieder dieses Farbenspiel von Rot nach Grün nach Gelb nach
orange. Ich genoß es, denn in einigen Wochen würde es mit dieser Pracht vorbei
sein.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcIbnK2vMq39ZmJD3Vp0z5qBTlfrE7T54b49ZyA5vGXNlL_x2qprFi4wopGVcyyB3_3TLn9MXrHstxTvJhEKU7dOh9PadS1wlrv3k8bfPiXn2YH39ckbg-V9V5vpJ6xuHth0aKF20pPAY/s1600/Bild+125.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcIbnK2vMq39ZmJD3Vp0z5qBTlfrE7T54b49ZyA5vGXNlL_x2qprFi4wopGVcyyB3_3TLn9MXrHstxTvJhEKU7dOh9PadS1wlrv3k8bfPiXn2YH39ckbg-V9V5vpJ6xuHth0aKF20pPAY/s320/Bild+125.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-28215248064317093112012-10-24T09:47:00.001+02:002012-10-24T15:53:57.163+02:00in der Einsamkeit des Schwarzwaldes<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi98Tfzau04Ovg5hP6Sp67iMbpQeU-kFLfgqbIF8Dqm71uyusfuiK3CJ19gk-JbNCntCzYyhG9sH9j4e9O74beqGDq48r_zo6u6vh7J8-lU8VYWCKTrn0BSGV10dkyImbGmBzc1e9I7qV4/s1600/Bild+123.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi98Tfzau04Ovg5hP6Sp67iMbpQeU-kFLfgqbIF8Dqm71uyusfuiK3CJ19gk-JbNCntCzYyhG9sH9j4e9O74beqGDq48r_zo6u6vh7J8-lU8VYWCKTrn0BSGV10dkyImbGmBzc1e9I7qV4/s320/Bild+123.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wo waren wir gelandet ? Das Ortsende von Freiburg-Kappel
hatten wir längst verlassen. An der Molzhofsiedlung gabelte sich die Straße.
Unsere Straße zwängte sich in einen schmalen Teerweg hinein, auf dem keine zwei
Autos mehr nebeneinander passten. Der Teerweg schlich den Berg hinauf in einen
Urzustand von Landschaft, die durch nichts gestört wurde. Wir folgten dem Bach,
der das Tal hinab plätscherte. Die Berghänge des Schwarzwaldes bauten sich auf
wie eine Wand. Ich hatte Angst, der Teerweg könnte untergehen in dieser Masse
von Grün, Natur, Wildheit, Temperament. Bis das Haus mit der Hausnummer 40
auftauchte. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Danach kam lange nichts, außer diesem steilen Anstieg, den unser
Auto gerade im zweiten Gang bewältigte. So ungefähr, als wir nicht mehr damit
rechneten, standen wir vor unserem Gasthof mit der Hausnummer 48. Von außen sah
er so aus, was ich typischerweise mit Schwarzwaldhäusern verband: ein breiter,
ausladender Baukörper, Elemente von dunklem Holz auf der Fassade, das weit
herabgezogene Dach, ein hölzerner Balkon, jede Menge Blumenkübel.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zu spät hatte ich bemerkt, dass unser Gasthof dermaßen weit
außerhalb von Freiburg lag. Unserem großen Mädchen wollten wir beim Umzug
helfen. Einigermaßen kurzfristig in den Herbstferien waren nicht mehr allzu
viele Hotels oder Zimmer oder Ferienwohnungen frei. Dreibettzimmer passte, mit
Frühstück passte, 24 € pro Person und pro Nacht passte, Freiburg-Kappel passte.
Ich hatte aber bei der Buchung im Internet nicht genau genug hingeschaut, dass
unser Gasthof zwar zu Freiburg gehörte, aber mitten im Schwarzwald lag. Das war
hier am Ende jeglicher Zivilisation.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMcgDAZ0-PYd7rMu_BEXYZjP-u3No3GM4Dd2UHXZya5ig6GSKkjB9fsWYGCHkbuBxfKcAQkU787lIroWNBB72ZI9wKSxx_dury553zrab_-qvsz7LgNQ9DaXrNALhyphenhyphenMeQcBubRqIeliIo/s1600/Bild+121.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMcgDAZ0-PYd7rMu_BEXYZjP-u3No3GM4Dd2UHXZya5ig6GSKkjB9fsWYGCHkbuBxfKcAQkU787lIroWNBB72ZI9wKSxx_dury553zrab_-qvsz7LgNQ9DaXrNALhyphenhyphenMeQcBubRqIeliIo/s320/Bild+121.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Viermal sollten wir hier übernachten. Kein Zweifel, ich war
gerne mitten in der Natur. Andere Gegenden wie die die Eifel schätze ich. Ruhe
und Verlassenheit konnte ich dort finden, pure Natur und lieblich zusammengescharte
Dörfer in dieser buckeligen Mittelgebirgslandschaft. Aber soviel davon ? In
einer solchen Überfülle ?</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich gewöhnte mich kaum daran, dass ich hinter der
Zivilisation, die an den letzten Häusern von Freiburg-Kappel endete, noch ein
gehöriges Stück mit dem Auto durch die Gegend kurven musste. Auf 720 Metern
Höhe lag unser Gasthof. Schrecklich stellte ich mir vor, wenn der Hof in Winter
eingeschneit wäre. Ich war nie im Ski-Urlaub gewesen. Wenn ich andere davon
reden hörte, beschrieben sie in aller Romantik, wie sie eingeschneit waren.
Wenn es draußen knackig kalt war, heizte die Wärme im Inneren die Gemütlichkeit
an.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aber es musste nicht gleich Schnee sein. Bange wurde mir zumute,
als es in der letzten Nacht schneeweiß gefroren war. Zu Hause kannte ich die
Gefahr des Glatteises, wenn sich an einigen tückischen Stellen regelmäßig Autos
im Straßengraben wiederfanden. Und hier ? Bei einer Abfahrt mit acht bis zehn
Prozent Gefälle ? Es passierte nichts. Die Reifen griffen auf dem Asphalt, und
heil kam ich in Freiburg-Kappel an.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirEc2pVPnSDfUWmpu10Hv7YTu0PcqRY1NdJjkOsDNPB6Bo2itw_vp3LXaqDXaO_duQ8xBLjC77tTjK3WhmArKMpmJop0-9m-8sc6sUA15xZUy8ELYK9hyozRQTnXIijm96Zcpp14RV5VQ/s1600/Bild+122.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirEc2pVPnSDfUWmpu10Hv7YTu0PcqRY1NdJjkOsDNPB6Bo2itw_vp3LXaqDXaO_duQ8xBLjC77tTjK3WhmArKMpmJop0-9m-8sc6sUA15xZUy8ELYK9hyozRQTnXIijm96Zcpp14RV5VQ/s320/Bild+122.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auch an den anderen Tagen war es lausig kalt auf 720 Metern
Höhe. Selbst drinnen, beim Frühstück, fror ich eine Zeit lang, weil der mit
Holz geheizte Ofen nur zögernd Wärme spendete. Während in Freiburg ein laues
Lüftchen wehte, pfiff hier der Wind. Der Bach hinter dem Haus war laut, weil er
mit all seiner urwüchsigen Kraft ins Tal stürzte. In einer Nacht trommelte der
Regen auf das Dachfenster, so dass ich nicht mehr einschlafen konnte. Das
schlimmste war: kein Handynetz. Der Gasthof lag in einem Funkloch. Mit unserem
großen Mädchen in Freiburg-Littenweiler konnten wir nichts absprechen. Am
Vortag nannten wir eine Uhrzeit, wann wir ungefähr aufkreuzen würden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Zivilisation war eingekehrt, als wir Morgens ein gelbes
Postauto gesichtet hatten. Die Menschen bekamen also die Post zugestellt. Strom
gab es natürlich auch über die oberirdische Stromleitung, die sich von Mast zu
Mast schwang. Auch die Müllabfuhr schaffte es soweit, wobei ich mich fragte,
wie sie es in der Enge des Tals schaffte, zu wenden und umzukehren.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unsere Gastgeber waren sehr, sehr nett. Es war ein Ehepaar,
beide ungefähr Mitte sechzig, die bis 2005 den Gasthof als Gaststätte betrieben
hatten. Sie hatten Spaß daran, sich mit uns zu unterhalten und aus ihrem Leben
zu erzählen. Einmal, als wir einen Schreibtisch zusammenbauten, als vorgebohrte
Löcher fehlten, konnten wir uns in der Werkstatt, die in einem eigenen Schuppen
untergebracht war, bedienen, wie wir wollten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beim Abschied wurde mir klar, dass ich in einer Welt
jenseits des Kapitalismus angekommen war. Wo nicht alles konsequent
durchgerechnet werden musste. Wo einen Kosten und Umsätze nicht durch die
Gegend trieben. Wo Geld nicht als das Maß aller Dinge betrachtet wurde.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir bezahlten genau den Preis, der auf der
Buchungsbestätigung im Internet stand. Obschon wir eine Person mehr waren.
Obschon ich an einem Abend eine Flasche Radler aus der Gaststätte getrunken
hatte. Obschon der Aufbau des Schreibtisches lahmgelegt worden wäre, wenn wir
die Löcher nicht hätten bohren können. Unsere Gastgeber lehnten es ab, dass wir selbst einen Cent mehr bezahlten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es gibt Dinge, die erschließen sich nicht beim ersten Mal. Man
muss genau hinsehen, damit umgehen lernen. Wenn man schließlich den versteckten
Charme kennen gelernt hat, bleibt dieser um so nachhaltiger haften.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-83656237098119454812012-10-22T16:08:00.000+02:002012-10-22T22:05:37.950+02:00Wanderung auf dem Rotweinwanderweg<br />
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dass so viele Menschen das
Ahrtal stürmen würden, hätte ich nicht für möglich gehalten. Früher, das ist sieben
bis acht Jahr her, sind wir regelmäßig zur Herbstzeit den Rotweinwanderweg
gewandert. Allenthalben waren wir Wanderern und anderen Genießern des Herbstes
begegnet. Aber heute ?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit der Parkplatzsuche fing
es an. An der Einmündung hinter der Römervilla, ungefähr einen Kilometer von
Ahrweiler entfernt, war kein Platz mehr frei. Alles war zugeparkt bis zum Rand
der Weinberge. Hoch oben, den Berghang hinauf, auf einer Art von Plateau, waren
schließlich noch eine Handvoll Parkplätze frei, die an das „Dokumentationszentrum
Regierungsbunker“ angrenzten. „Regierungsbunker“ hörte sich interessant an,
doch diesmal ging es wieder den Berg hinunter, bis wir auf die rote Weinrebe
stießen. Sie markierte den Rotweinwanderweg, der über insgesamt 35 Kilometer
über Berge, Täler und insbesondere Weinberge an der Ahr führte. Davon wanderten
wir das Teilstück von Ahrweiler nach Dernau.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gemeinsam mit unseren
Freunden J. und F. und ihren beiden Töchtern hatten wir uns zusammengefunden. Achja,
ein Pudel wanderte auch mit und mischte unsere Gruppe fleißig auf, denn unsere
Kleine war vernarrt in Haustiere. Im Zickzack umschwärmte sie den Pudel,
kreiste um ihn herum, und schaffte es in der Gruppe sogar, sich kontinuierlich
vorwärts zu bewegen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjae_VmLsFnTxo-zRR9tnXLHKj0x5_1bBjcteecR_oqg9FKzXsaZcNTyU39UuzNaOudiS786-xkpuKdsTlzaO2EKJnpALxWep_MExvV69XBrnFprFm5BQA91deNxd_fuE4tgkMnM5geNHg/s1600/Bild+117.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjae_VmLsFnTxo-zRR9tnXLHKj0x5_1bBjcteecR_oqg9FKzXsaZcNTyU39UuzNaOudiS786-xkpuKdsTlzaO2EKJnpALxWep_MExvV69XBrnFprFm5BQA91deNxd_fuE4tgkMnM5geNHg/s320/Bild+117.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">So etwas hatte ich am
Rotweinwanderweg noch nicht erlebt. Ende Oktober schien die Sonne ungehemmt vom
Himmel, als ob noch Sommer wäre. Wir schwitzten mächtig an den Anstiegen, wenn
die Sonne in unsere Gesichter schien. In Scharen hatte das goldene
Oktoberwetter die Menschen nach draußen gelockt. Auf dem Höhenzug angekommen,
schwärmten die Wanderer in Restaurants und Lokale aus, die sich mitten in die
Weinberge platziert hatten. Verwundert schaute ich in den Innenhof des ersten
Restaurants, denn dort waren an einem Einzeltisch sogar noch Plätze frei. In
dem zweiten Restaurant herrschte regelrechte Volksfeststimmung, denn es hatte
sich eine Menschenschlange gebildet, wo Federweißer und Federroter ausgeschenkt
wurde. Menschen prosteten sich in langstieligen Gläsern zu. Auch hier, vor den
beiden Restaurants, knubbelten sich die Autos auf den Parkplätzen. Die Autos
störten mich, denn mitten durch das Gewimmel von Wanderern bahnten sie sich
ihren Weg. Konnte man Teerweg weiter unten nicht absperren ? Wieso unterband
man nicht die Faulheit des Autofahrens ? Ein Spaziergang war ohnehin viel anregender als eine Autofahrt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hinter den beiden Restaurants
lichtete sich der Strom der Wanderer. Es wurde beschaulich, ja, sogar
wunderschön. Jedes Viereck von Weinbergen hatte seine eigene herbstliche
Färbung. Blaßgrün, rostrot, blutorange, kristallgelb schillerte jeder Weinberg
in seiner eigenen Farbenpracht. Wege zerschnitten in der Waagerechten den
Reigen von Farben. Felspartien türmten sich zu Aussichtspunkten auf. Dahinter
schossen die Weinberge so steil den Berg hinunter, dass ich keine Erklärung fand,
wie man diese noch bewirtschaften konnte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdAUxNMfkjkHt_AWILFFdoJGZfkgzB_tMs5vG09R0fIs51HKp8V6S3oky9sLkQbQ5gBoIyKE7KCMrpHMj1WJGWQW0oMkDAqfN-dTHsNJe8ITF9iTDzPz6cE0pbzansyR0rAUGkt1e4AHc/s1600/Bild+116.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdAUxNMfkjkHt_AWILFFdoJGZfkgzB_tMs5vG09R0fIs51HKp8V6S3oky9sLkQbQ5gBoIyKE7KCMrpHMj1WJGWQW0oMkDAqfN-dTHsNJe8ITF9iTDzPz6cE0pbzansyR0rAUGkt1e4AHc/s320/Bild+116.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgngJTyWFZuI-thHVrfLqH9UtQ9W7Zpg2userxVyXWoxGqVpFkfa-W5w2dc208Ewbr2vag12WIY46KtNUZci5eRnZEqZzii8xht7BRukvxqwoj55DkpNKi8HDlR-WNixhDrOuEVo3lSMT8/s1600/Bild+118.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgngJTyWFZuI-thHVrfLqH9UtQ9W7Zpg2userxVyXWoxGqVpFkfa-W5w2dc208Ewbr2vag12WIY46KtNUZci5eRnZEqZzii8xht7BRukvxqwoj55DkpNKi8HDlR-WNixhDrOuEVo3lSMT8/s320/Bild+118.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Rotweinwanderweg neigte
sich bequem den Berg hinunter. Bald scharten sich die Wanderer zusammen. Augenblicklich
stoppte die Wanderung, denn hoch oben über dem Ahrtal lud ein Verkaufsstand zu
einer Weinprobe ein.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Einen Federroten oder Federweißen
?“ fragte J.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Federroten trinke ich irre
gerne“ fügte sie hinzu. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Ich auch“ stimmte ich
spontan zu – trotz Autofahren und weil der Alkoholgehalt eher klein war.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Du auch ? … Du auch ?“ der
Rest nickte zustimmend.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch daraus wurde nichts.
Federweißer und Federroter war ausgetrunken. Also wanderten wir weiter, denn
nach Rotwein oder Weißwein war uns nicht zumute.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmCYVRrtUrO2q4joS7M9rWJo4EbhIV7EemeqbEDCFxMjPMnah8waJ9LzgeMCZgoTEwMqxb2fJNbE_QU9BDTDkIBDCqgA40NS9ADbjV_L9xMdo50oM_P2Z8lRYQDM71U3p9MTzw-T-Cwxw/s1600/Bild+119.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmCYVRrtUrO2q4joS7M9rWJo4EbhIV7EemeqbEDCFxMjPMnah8waJ9LzgeMCZgoTEwMqxb2fJNbE_QU9BDTDkIBDCqgA40NS9ADbjV_L9xMdo50oM_P2Z8lRYQDM71U3p9MTzw-T-Cwxw/s320/Bild+119.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Am Rotweinwanderweg
unterschätzt man gerne die Seitentäler. Wie sich der Wanderweg in die Täler
hinein windet, wie sehr er sich in die Länge dehnt, wie lange es dauert, bis
das Tal durchschritten ist und sich der Hang des nächsten Berges zu neuen
Anstrengungen einlädt. In Marienthal war dies soweit. Wieso die Klostermauern
von Marienthal als Ruine dastehen, wurde ich gefragt. Ich konnte nur
spekulieren: Kriege, Brand, Verfall, Reformation waren gängige Ursachen. Jedenfalls
standen von Marienthal nur die Grundmauern, das angrenzende Gebäude mit
Innenhof setzte dieselben Bruchsteinmauern fort. Auch dieser Innenhof war
bevölkert von Wanderern, die es sich in dem Restaurant schmecken ließen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dernau nahte. Gerade sechs
Kilometer hatten wir bis Dernau geschafft. Diesmal waren wir mit Kindern
unterwegs, so dass wir sportliche Ambitionen beiseite schoben. Den
Rotweinwanderweg hatten wir verlassen. Die Ruhe, die mit einem Mal in Dernau
einkehrte, war merkwürdig. Kaffeehaus St. Quirinus: um die Hausecke herum stand
die doppelflügelige Eingangstüre offen. Im Innenraum des Cafés waren noch
Tische frei. Also hinein ! Auf der Getränkekarte lasen wir, dass das Haus mit
den massiven Bruchsteinmauern aus dem 18. Jahrhundert stammte. Dass Quirinus kein
Heiliger war, sondern ein römischer Feldherr, denn im Ahrtal hatten schließlich
die Römer gesiedelt. Als wir später das Café verließen, konnten wir uns von
Quirinus verabschieden, denn in einer Nische zeigte sich an der Vorderfront
seine Figur. Mit Schild und Schwert in der Hand, hielt er den römischen Krieger
bis in die Gegenwart lebendig.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Überall Winzerhöfe,
Besenwirtschaften, Weinausschank, Federweißer und Federroter. Es war hier wie
an der Mosel oder an der Deutschen Weinstraße, nur einige hundert Kilometer
weiter nördlich in Rheinland-Pfalz. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3wLYa1oP2tnTgFaEU1Jq_MD9lDtOcTJoSIKJVh_nxzWGhaV-Vss1GOS0tN6M8ojXvNRgtHC-r5oat_UhSAuD2l5Lm7Sj_OnyaEb8Y0nX-dXgm_sHK97Y8yZyeFuivdef8eB3VEUWM5-0/s1600/530747_457394654298851_916702243_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3wLYa1oP2tnTgFaEU1Jq_MD9lDtOcTJoSIKJVh_nxzWGhaV-Vss1GOS0tN6M8ojXvNRgtHC-r5oat_UhSAuD2l5Lm7Sj_OnyaEb8Y0nX-dXgm_sHK97Y8yZyeFuivdef8eB3VEUWM5-0/s320/530747_457394654298851_916702243_n.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das größte Abenteuer stand
uns noch bevor, denn wir wollten mit dem Zug zurück nach Ahrweiler, wo auf den
Höhen der Ahrberge unsere Autos standen. Der einzige Fahrkartenautomat am
Bahnhof war der entscheidende Engpass. Als wir uns einreihten, war die Warteschlange
bestimmt vier oder fünf Meter lang. Zunächst verlief alles nach Plan. Die
anderen Bahnkunden warteten, tippten an dem Automaten herum, bis dieser
irgendwann eine Fahrkarte ausspuckte. So bewegte sich die Warteschlange
stückweise vorwärts. Bis es zwei Bahnkunden vor uns nicht mehr weiter ging. Was
dort wirklich passierte, bemerkten wir etwas weniger wie zehn Minuten später,
als wir die genauen Eingaben an dem Automaten beobachteten. Ein Bahnkunde
wollte eine Gruppenfahrkarte für fünf Personen lösen. Bei der Eingabe der Zahl „5“
erhielt er eine Fehlermeldung, weil man mindestens zehn Personen
zusammenbekommen muss, um als Gruppe zu gelten. Diese Fehlermeldung ignorierte
er Kunde, er tippte permanent auf den Button „Weiter“, der aber deaktiviert
war. Dann brach er ab, startete die Fahrkartenauswahl über „Gruppenfahrkarte“, „Abfahrtsort“,
„Zielort“ usw. ständig neu, bis er jedes Mal an der Zahl „5“ für eine
Gruppenfahrkarte scheiterte. Als wir uns einschalteten, wählte er zunächst das
richtige Menü für „Einzelfahrscheine“ aus. Wir brachten ihn sogar soweit, dass
er einen Einzelfahrschein bezahlen konnte. Da zankte ihn der Fahrkartenautomat,
denn er nahm keine Geldscheine, sondern nur noch Kleingeld. Immerhin hatte er
seine EC-Karte dabei. Dabei vergaß er aber, die Zahlungsart der EC-Karte zu
bestätigen. Er tippte zig-Mal seine PIN ein, daraufhin erhielt er eine
Fehlermeldung, bis er auf „Abbruch“ drückte und den ganzen Fahrkartenkauf neu
startete. In dieser ganzen Verwirrung bekamen wir ihm nicht gezeigt, dass er
unter „weitere Fahrscheine“ fünf Mal denselben Fahrschein kaufen konnte und nur
einmal bezahlen musste. Eine geschlagene Viertelstunde hatte dieser Bahnkunde
gebraucht, um zwei Fahrkarten anstelle fünf Fahrkarten zu kaufen. Danach war
die Warteschlangen aus den Fugen geraten. Tumulte in der Warteschlange waren
während der Wartezeit glücklicherweise ausgeblieben. Ich bewunderte die
Engelsgeduld dieser Bahnkunden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Bahnfahrt und die
Reststrecke zu unseren Autos klappten reibungslos. Als wir den Parkplatz
erreichten, war dieser kaum wieder zu erkennen. Große Lücken klafften zwischen
den Autos. Die Menschenströme hatten sich langsam verflüchtigt. Vom Rand des
Parkplatzes warf ich einen letzten Blick auf das Kloster Kalvarienberg in
Walporzheim. Der massive Gebäudekomplex stemmte sich quer in die Weinberge
hinein. Wir verließen das Ahrtal und hatten viele unvergessliche Eindrücke
zusammen gesammelt.</span><span style="font-size: x-small;"><o:p></o:p></span></div>
<br />rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-53731740804117827542012-10-19T10:19:00.000+02:002012-10-19T10:19:11.215+02:00Glockentürme (4) - St. Stephansmünster in Breisach am Rhein<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Stephansmünster in Breisach (25 Kilometer westlich von
Freiburg an der Grenze zu Frankreich) überragt die Stadt auf seinem Felsen und
ist aus allen Richtungen in der Ferne zu sehen. Die Münsterkirche ist
romanischen Ursprungs und ist im Chor gotisch umgebaut worden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimZYrfhyphenhyphenCPbRsCT2PlLMd7FMJHJx3_92D_Y43r2LHcS8-2vn31VkW7HDvW_lCBHm8qDbRu7vN-m_jNwqBcqTxE-_eHSTymdegjAlG9C751j5jXCG1IHdBwZqmg6qLHmsAieral7YxBkLU/s1600/Bild+085.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimZYrfhyphenhyphenCPbRsCT2PlLMd7FMJHJx3_92D_Y43r2LHcS8-2vn31VkW7HDvW_lCBHm8qDbRu7vN-m_jNwqBcqTxE-_eHSTymdegjAlG9C751j5jXCG1IHdBwZqmg6qLHmsAieral7YxBkLU/s320/Bild+085.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy7GTJrN5P0KDTiOJmfhLfCElvIc7BqcMugv8qXLkE-bRg7TY_IasS2k6LIBnRnzpPLIy2AYWy0uFOLmXlsnAB4I1KaM1NWXGhB0utXJBe2NvCHitdpRvANaYXjPj9uID7z4UqyWLIbfE/s1600/Bild+086.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy7GTJrN5P0KDTiOJmfhLfCElvIc7BqcMugv8qXLkE-bRg7TY_IasS2k6LIBnRnzpPLIy2AYWy0uFOLmXlsnAB4I1KaM1NWXGhB0utXJBe2NvCHitdpRvANaYXjPj9uID7z4UqyWLIbfE/s320/Bild+086.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw9MEUtcQ1QaVs5ebOiklGa3rmGB1yacAVGjPJiilS8l6ylK6EPB0NdqJrhC8luoPtjmFYCkNAI-XQycbbw8XXFBuZBaAX5smpTff8BRrbv0WVAtBKAsrXqxTYzpwc-zGaOX94ZCIozUM/s1600/Bild+087.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw9MEUtcQ1QaVs5ebOiklGa3rmGB1yacAVGjPJiilS8l6ylK6EPB0NdqJrhC8luoPtjmFYCkNAI-XQycbbw8XXFBuZBaAX5smpTff8BRrbv0WVAtBKAsrXqxTYzpwc-zGaOX94ZCIozUM/s320/Bild+087.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ende 2010 wurde ein Glockenprojekt initiiert, dessen Ziel
der Neubau eines Glockenturmes war. Die Glocken des Stephansmünsters sind
mehrere Jahrhunderte alt und stammen aus den Jahren 1350, 1491, 1579, 1583 und
1662. Im Zuge des Glockenprojektes wurden drei neue Glocken gegossen. Ebenso
wurde die Glocke aus dem Jahr 1579 instandgesetzt, die durch Kriegsschäden aus
dem 2. Weltkrieg beschädigt war und im Stadtmuseum von Breisach aufbewahrt
wurde. Die Gesamtkosten von 125.000 € wurden vollständig über Spenden
finanziert. Die Weihe von zwei neuen Glocken wurde im Juni 2011 mit einem
Stadtfest gefeiert. Für die insgesamt vier neuen Glocken wurde in dem kleineren
Kirchturm ein Glockenturm neu gebaut. Die anderen Glocken finden sich in dem
Glockenturm des größeren Kirchturms wieder. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im Inneren der Münsterkirche kann man die instandgesetzte
Glocke aus dem Jahr 1579 bestaunen sowie die dritte neue Glocke, die noch nicht
geweiht worden ist.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQm1Bej8AThhts2T0LjDle75keA_Ew9iH-81VjuvdEXMNPF3xB0OoZKTgdJf4bH2f9G0KO9KxZCjzJB_wp62XA-R8-zmWCNmT9zql5Ccrdg0KEWiG-iEukVr-ChEB4-pn-B_tXhbneqg4/s1600/Bild+088.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQm1Bej8AThhts2T0LjDle75keA_Ew9iH-81VjuvdEXMNPF3xB0OoZKTgdJf4bH2f9G0KO9KxZCjzJB_wp62XA-R8-zmWCNmT9zql5Ccrdg0KEWiG-iEukVr-ChEB4-pn-B_tXhbneqg4/s320/Bild+088.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjss8Vqu6JaGZX-ZmDKAhelyWlccSEHiQpoD4FoaAmAvfiIS8p_wpdeKCDrlFILrp-gxEmvnCQVGTYdNw5nUK7P2I6spD48g_3siumoefye1Ikm5JnUGH2GOujPmLy8tOCMHHcQCC5x5Zg/s1600/Bild+089.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjss8Vqu6JaGZX-ZmDKAhelyWlccSEHiQpoD4FoaAmAvfiIS8p_wpdeKCDrlFILrp-gxEmvnCQVGTYdNw5nUK7P2I6spD48g_3siumoefye1Ikm5JnUGH2GOujPmLy8tOCMHHcQCC5x5Zg/s320/Bild+089.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-8931164038306856352012-10-18T10:11:00.004+02:002012-10-19T10:31:30.955+02:00Wochenrückblick #40/41<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In den letzten Wochen hat sich bei uns einiges getan und wir
waren ziemlich unterwegs, so dass ich außer der Reihe einen Wochenrückblick
schreibe, um über diverse Ereignisse zu informieren.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">400 €-Job<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Meine Göttergattin hat einen 400 €-Job in einem Wohnheim für
Behinderte bekommen. Gleichzeitig hat die Bundesagentur für Arbeit eine
Fortbildungsmaßnahme bewilligt, da sie etwas mehr wie 20 Jahre nicht mehr in
ihrem Beruf als Bürokauffrau tätig war. Beide Tätigkeiten werden zum 1. November beginnen und uns vor
gewisse organisatorische Herausforderungen stellen, um Betreuung und
Hausaufgaben unseres kleinen Mädchens sicherzustellen. Bei der offenen
Ganztagsschule (Grundschule) stehen wir vorerst auf einer Warteliste. Genauso
müssen Putzen, Waschen, Kochen, Hausarbeit usw. mit knapperen Zeitansätzen
bewältigt werden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Neues WG-Zimmer<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unser großes Mädchen ist in ein neues WG-Zimmer in einem
Studentenwohnheim umgezogen. Um ihr beim Umzug zu helfen, waren wir vom letzten
Freitag bis letzten Dienstag in Freiburg. Möbel kaufen, Möbel aufbauen, Hausrat
vom alten Zimmer ins neue Zimmer transportieren, damit waren wir alle mit hohem
Zeitdruck beschäftigt. Daher haben wir es auch diesmal nicht auf die Reihe
gekriegt, etwas mehr von Freiburg und Umgebung zu sehen. Immerhin haben wir
etwas mehr von der Freiburger Innenstadt gesehen, da wir an drei Abenden in der
Innenstadt in verschiedenen Restaurants gegessen haben. Besonders geschmeckt hat es
mir im Brauhaus Ganter (badische Küche), welches direkt am Münsterplatz liegt. Mit
der zentralen Lage hatten die Preise allerdings ein etwas angehobenes Niveau.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Tod des Vaters einer Bekannten<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir waren mit Freunden aus der Aachener Gegend verabredet,
um den Archäologischen Park in Xanten zu besuchen. Morgens rief er an, dass
sein Schwiegervater in der Nacht verstorben sei. Seine Frau sei völlig
aufgelöst, der Besuch müsse daher ausfallen. Dafür hatten wir natürlich
Verständnis. Ein zusätzliches Problem war: seine Frau kommt aus Madagaskar. Einen
Flug nach Madagaskar zu buchen, ist nicht ganz trivial. Man muss von Paris aus
fliegen, da von Deutschland aus keine Fluggesellschaft nach Madagaskar fliegt.
Je nach Monat wird nur eine begrenzte Anzahl von Flügen angeboten, und das
meist nur mit Zwischenlandungen. Als wir miteinander telefonierten, sah es
kritisch aus, einen Flug zu finden, damit alle bei der Beerdigung anwesend sein
konnten. Wir müssen demnächst noch einmal mit unseren Freunden telefonieren,
was daraus geworden ist.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Türe zugeschlagen<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Meine Frau war im Dorf unterwegs und hatte unser kleines
Mädchen alleine zu Hause gelassen. Irgendwann wurde es vor unserem Haus laut, als
ein LKW bei unserem Nachbarhaus vorfuhr. Arbeiter stiegen aus und unterhielten
sich laut miteinander. Unser kleines Mädchen wollte nachschauen, was los war,
und ging vor die Haustüre. Da in diesem Moment die Luft durch unser Haus
durchzog, schlug die Haustüre zu. Sie war verzweifelt, klingelte bei unseren
Nachbarn: niemand da, nur die Arbeiter. Daraufhin entschloss sie sich, quer
durchs Dorf auf ihrem Schulweg zum Opa zu gehen. Ungefähr auf dem halben Weg
begegnete sie ihrer Mama. Meine Frau war genauso erstaunt. Zuerst kam ihr das
T-Shirt bekannt vor, dann die beiden geflochtenen Zöpfe. Dann das Gesicht.
Unsere Kleine hatte vollkommen richtig gehandelt. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Abmahnung über 7.979,80 €<o:p></o:p></span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Über mehrere Links bin ich auf eine Bloggerin gestoßen, die
wegen Verstößen gegen das Urheberrecht über 7.979,80 € abgemahnt worden ist. Die
Höhe der Abmahnung hat mich umgeschmissen. Nachdem ich selbst einmal negative
Erfahrungen beim Bilderklau gemacht habe, sollten sämtliche Fotos auf meinem Blog weitestgehend
„sauber“ sein. Ich habe allerdings bei meinen ganzen Musik-Blogs einige Videos
von Youtube eingebettet. Diese fallen auch unter das Urheberrecht – was mir
bislang nicht bekannt war. Die ganzen Musik-Videos von Youtube habe ich daher
gelöscht. Da ich selber gerne Musik auf meinem eigenen Blog höre, werde ich
versuchen, die Musik-Stücke legal als MP3 down zu loaden (z.B. musicload
T-Online) und dann auf meinen Blog einzustellen. Dabei hoffe ich, dass der
Import des MP3-Formats in meinen Blog funktioniert. Dies wird eine gewisse Zeit
dauern, bis alle meine Musik-Blogs wieder abspielbar sein werden. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://www.unbelievable-pain.com/2012/09/jetzt-ist-es-passiert-ich-wurde.html">Link zu dem Blog mit der Abmahnung</a></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-25619397292967879702012-10-10T11:01:00.002+02:002012-10-10T11:08:01.425+02:00Stoffmarkt in Venlo (2)<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp3Ub9IuhFLLe-JmaQQxj0v7_iDqUK5-zXisFRLY-D5y3bCbYXO1HZuG7EJX0GHex0sAHYioFIig3Gk2RCFvEPtU6EcxdzkdU2zjcccwINV31pXIA1UGr98CD3swtUzk2N8idEo-BGzHU/s1600/Bild+063.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp3Ub9IuhFLLe-JmaQQxj0v7_iDqUK5-zXisFRLY-D5y3bCbYXO1HZuG7EJX0GHex0sAHYioFIig3Gk2RCFvEPtU6EcxdzkdU2zjcccwINV31pXIA1UGr98CD3swtUzk2N8idEo-BGzHU/s320/Bild+063.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Als wir das Parkhaus unter dem Nolensplein verließen,
fühlten wir uns in die Zeit des Golfkrieges versetzt. Panikkäufe. Angst vor
Versorgungsenpässen. Supermärkte wurden ratzekahl leer gekauft. Menschen
schoben vollbeladene Einkaufswagen zu den Aufzügen, die zu den unteren
Parkdecks führten. Paletten von Getränkedosen stapelten sich in einem der
Einkaufswagen.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hinter der gläsernen Ausgangstüre spazierten wir geradewegs
in den Trubel des Stoffmarktes hinein. Venlo, die Stadt und der Stoffmarkt
hatten so überzeugend geklungen, dass die Bekannte A. uns begleiten wollte.
Ihren Mann interessierte so etwas nicht. War ich ein Unikat ? Als Mann auf
einem Stoffmarkt ? Bunte Märkte reizten mich, auch, wenn dort Stoffe verkauft
wurden. Ich fand, dass sie durch die Farben und vor allem die Muster noch an
Lebendigkeit gewannen. Also hinein in den Stoffmarkt. Und ich fand es
schlichtweg schön, wenn meine Götter-Gattin Einkaufstaschen oder
Karnevals-Kostüme oder Vliess-Shirts nähte.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bereits im <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/03/stoffmarkt-in-venlo-niederlande.htm">März</a> hatten wir den Stoffmarkt in Venlo besucht.
Kissen, Applikationen, Kurzwaren, Knöpfe, Aufnäher, Reißverschlüsse, Leinen,
Wolle, Garn, Kissen, Gardinen, Tischdecken, Schnittmuster, Bettfedern – das
Warenangebot quer über den Nolensplein glänzte vor Vielfalt. Die beiden Frauen
wussten, was sie suchten. A. wollte eine Patchworkdecke und eine Tischdecke nähen.
Sie kaufte so viel Vliess-Stoff, dass die dicke Plastiktüte überquoll und ich
zwischendurch den Berg von Plastiktüten im Auto deponieren musste. Meine
Göttergattin wollte die Serienproduktion von Einkaufstaschen fortsetzen. Sie
achtete auf den Preis. Stoffe in dezentem Lila mit weißen Punkten, orange-weiß-braun
gestreift, orange-weiß-braun im Zickzackmuster, alles in der Preislage von 5
bis 6 € pro Meter – das war in Deutschland für diesen Preis nicht zu haben. Dazu
jede Menge Band und Reissverschlüsse. Die beiden Frauen zeigten an den
Marktständen ein Einkaufsverhalten, das ansonsten eher Seltenheitswert hatte:
zielgerichtet, nicht abschweifend, durchdacht, strukturiert. Die Auswahl an den
Ständen war riesig und die Preise stimmten. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDaT6kCXGuHODjonQpAsWiqGbJ70XjZoyUB6j8Ms4w7o0k9H3WK4NuXHgMBfi3vi_NjWke82_HDXUu7g2v8_nSxdrG6VozSJaBW6HrGRxjhYlyQuzsm8M8N7pS-uuuStflG0cWSVSl0ik/s1600/Bild+064.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDaT6kCXGuHODjonQpAsWiqGbJ70XjZoyUB6j8Ms4w7o0k9H3WK4NuXHgMBfi3vi_NjWke82_HDXUu7g2v8_nSxdrG6VozSJaBW6HrGRxjhYlyQuzsm8M8N7pS-uuuStflG0cWSVSl0ik/s320/Bild+064.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit Stoffen für mehrere Wochen eingedeckt, trieb uns der
Hunger danach in eine Frittenbude. Auf Deutsch warb sie für „die besten Fritten
aus frischen Kartoffeln“. Hinein. Mit Fritten in der Tüte und drei „Frikandel
Speciaal“ fanden wir uns an einem Tisch wieder und stellten fest, dass
diejenige Frittenbude, in die wir auf dem Stoffmarkt in Maastricht eingekehrt
waren, noch gemütlicher war. Dort waren wir am Tisch bedient worden, die
Fritten mit der Frikandel bekamen wir auf dem Teller serviert. In dieser
Frittenbude in Venlo kam mir das provisorisch vor, mit der Frittentüte in der
einen Hand und Plastikmesser-/gabel als ein Besteck in der anderen Hand, um die
„Frikandel Speciaal“ in Stücke zu schneiden. Und das entscheidende war: die
Fritten schmeckten zweifellos nach frischen Kartoffeln, aber in der Frittenbude
in Maastricht – oder auch in <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/08/friterie-in-vise-belgien.html">Visé</a> in Belgien – war dieser Geschmack noch
intensiver, zumal dort die Fritten in zwei Frittiervorgängen zubereitet wurden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC1ci4vd9WjHr92Q1ec3Pdiv9fmDtQYSHtTBsqezb02JQL5gdx2r7qHSeUxmZMRzMvwCkUIt8B7cj6hFBeSlwICrriZa9gXj4VfwxJZAGpvizK7f8tdedTDPaCl70aMdTltnvVf7uBkso/s1600/PICT0013a.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC1ci4vd9WjHr92Q1ec3Pdiv9fmDtQYSHtTBsqezb02JQL5gdx2r7qHSeUxmZMRzMvwCkUIt8B7cj6hFBeSlwICrriZa9gXj4VfwxJZAGpvizK7f8tdedTDPaCl70aMdTltnvVf7uBkso/s320/PICT0013a.JPG" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Anschließend bummeln durch Venlo, denn es war verkaufsoffener
Sonntag und die Geschäfte waren geöffnet. Am Rathaus stoppte ich, denn an einem
Seiteneingang las ich die Jahreszahl 1598. Vom Rathausplatz sah ich es mir in
der vollen Größe an. Es dürfte zu den schönsten Rathäusern in den Niederlanden
(und natürlich darüber hinaus) zählen. Oben an den beiden Türmen konnte ich
sogar zwei Glocken erkennen. Inspiriert durch Nova, ist mein Blick für
Glockentürme momentan sehr geschärft. Ich schoss aber keine Detailfotos von den
beiden Glockentürmen, denn irgendwann nutzt sich das Thema ab, wenn zu viel
über Glockentürme geschrieben wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">A. machte uns darauf aufmerksam, dass Weihnachten nicht in
allzu weiter Ferne liegt. Und so strebten wir in ein Spielwaren-Geschäft
hinein. Legos waren haufenweise reduziert. Unsere Kleine war von den
Barbiepuppenkleidern nicht mehr wegzulotsen. Mir war nach Weihnachten nicht
zumute. Ich ging nach draußen, setzte mich auf eine Bank und harrte aus, wie
sich die Dinge entwickeln würden. A. hatte ein Weihnachtsgeschenk für Ihren
Mann gefunden: ein Modellbau-Auto. A’s Mann war begeisterter Modellbauer.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Stück weiter registrierten wir, dass auch Venlo
multikulturell war und dass sich Traditionen vermischten. Oktoberfeststimmung
in Venlo. Eine Bühne war in der Fußgängerzone aufgebaut. „Weißwurst“, „Leberkäse“,
„Oktoberfestbier“ – die deutsche Sprache dominierte. Die Plastiktischdecken an
den Biertischen trugen das traditionelle blau-weiße Rautenmuster. Bayern hatte
in Venlo Einzug gehalten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Noch ein Abstecher zu den „2 Brüdern von Venlo“, bevor wir
zum Nolensplein zurückkehrten. Dieses Kaufhaus war schuld an all den
Panikkäufen, die wir beim Verlassen des Parkhauses beobachtet hatten. Mit jede
Menge Kaffee legte das Kaufhaus los, über mehrere Regalreihen hinweg nur Kaffee.
Zum Beispiel eine Viererpackung „Tchibo Feine Milde“ für 6,98 € - die hatten
wir nebenher in der Fußgängerzone gekauft. Mein eigentliches Ziel war
belgisches Trappistenbier, das in Deutschland schlichtweg nirgendwo zu kaufen
war. Mit fünf 0,3 l-Flaschen <a href="http://www.trappistwestmalle.be/de/page/tripel.aspx">Westmalle</a> und einem Chimay deckte ich mich ein. Sechs
Abende mit einem leckeren Bier waren also gerettet. An der Käsetheke wurde ich
schwach – ich kaufte aber nichts. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Käseesser.
Die Reifegrade sind in den Niederlanden stärker differenziert. Während man in
Deutschland nur jungen, mittelalten und alten Holländer kennt, gibt es in den
Niederlanden die Reifegrade „jong“, „jong belegen“, „belegen“, „extra belegen“
und „oud“. Wenn ich früher auf niederländischen Märkten Käse gekauft hatte, konnte
ich keinen geschmacklichen Unterschied zu Deutschland feststellen. Bei den Cola-Dosen
griff schließlich meine Göttergattin zu: 29 Cent pro Dose. Seitdem in
Deutschland das Dosenpfand sein Unwesen trieb, mussten wir auf das Ausland
ausweichen. Getränkedosen sind klein, handlich und bequem, wenn man unterwegs
ist. Ein Handgriff, und die Dose ist geöffnet. Eine ganze Palette Cola-Dosen
wanderte in unseren Einkaufswagen. Außerdem kauften wir mehrere
Pralinen-Schachteln für 2,99 € - für Geburtstage oder als Mitbringsel. Die
geballte Kraft des Konsumwahns staute sich vor den Kassen. Dabei war unser
Einkaufswagen geradezu leer gegenüber all den anderen Einkaufswagen, in denen
sich die Waren türmten und der Einkaufsrausch kein Ende zu finden schien.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach vier Stunden Einkaufsbummel fanden wir den Weg zurück
zu unserem Auto. Wir freuen uns schon auf den nächsten Stoffmarkt in Venlo. Oder
auch zwischendurch, denn jeden ersten Sonntag im Monat ist ein verkaufsoffener
Sonntag.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-37961474853744639192012-10-08T20:49:00.001+02:002012-10-08T20:54:15.294+02:00im Regen und im Dunkeln über die Autobahn A61<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Wetterbericht hatte Recht behalten. In Freiburg, in der
Südwest-Ecke Deutschlands, hielt sich die noch die mollige Wärme des
Altweibersommers. In Nordbaden, ab Baden-Baden, verschwand der Himmel hinter
einem Vorhang von Wolken. Ab dem Autobahndreieck Bingen, auf der A61, marschierte
der Regen auf. Als ich an der Autobahnraststätte Hunsrück ausstieg, fror ich mir
mit meinem losen T-Shirt einen ab. Ein Kaffee sollte meine Lebensgeister wieder
erwecken.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die restlichen 130 Autobahnkilometer warteten auf mich.
Gegen halb acht war es draußen zappenduster geworden. Ich ergab mich den Launen
des Herbstes, die 20-minütige Kaffeepause erklärte ich für beendet, draußen
tauchte ich in dieses feinmaschige Netz von Regen ein, das wie eine Krake um
mich griff.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach hinten schauen, das Auto aus der Parklücke heraus
zirkeln, unbeholfen wie ein Fahranfänger kam ich mir vor, als die hohen
Laternen ihr grelles Licht auf den Parkplatz schmissen. Der Widerschein des
Lichtes riss den Regen auseinander. Ich tastete mich vorwärts. Meine
Unsicherheit hielt an, denn prompt folgte auf der Autobahn eine Baustelle, die sich nach links und
rechts gabelte, und irgendwie war ich froh, dass in der Ferne ein LKW träge vor
sich her kroch. Auf der einspurigen Fahrbahn hätte ich ihn ohnehin nicht
überholen können. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Langsam gewöhnte sich Auge und Fahrgefühl an die regennasse
Fahrbahn. Nach der Abfahrt Rheinböllen endete die Baustelle, drei Fahrspuren
öffneten sich, die Autobahn wand sich den Berg hoch, und als ich den LKW
überholte, kam ich mir vor wie bei einem Schneckenrennen. Dahinter stach ich in
einen schwarzen, undurchsichtigen Raum hinein. Die Scheibenwischer verrichteten
ihre Arbeit und hielten die Sicht frei. Heizung und Gebläse verhinderten, dass
die Scheiben beschlugen. Zielführend folgte ich dem nassen Band der Autobahn.
Wälder bemerkte ich erst, wenn sie dicht an die Fahrbahn rückten. Fast alles
verschluckte der Regen und die Nacht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Spät abends hatte sich auf den einsamen Höhen des Hunsrück
der Autoverkehr gelichtet. Ich orientierte mich an den breiten Rücklichtern,
die zu einem Geländewagen gehören mussten. In weiter Entfernung verkehrten sie
vor mir, verschwanden in Kurven und tauchten in Höhenlagen wieder auf. 120 km/h.
Die Geschwindigkeit passte. Trotz des Regens lag unser Auto wie ein Brett auf
der Fahrbahn. Zwischen Waldstücken spinsten ab und zu die roten Signalleuchten von Windrädern herunter.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">SWR1 begleitete mich im Autoradio. Weitwinkel, diese Sendung
lief nach den 20 Uhr-Nachrichten. Montenegro, Petra Waldvogel führte durch
dieses nicht so weit entfernte und dennoch vollkommen unbekannte Land auf dem
Balkan. Sie interviewte einen Journalisten, der wiederum mit einem
montenegrinischen Journalisten dieses Land bereist hatte. Halsbrecherisch seien
die Nebenstraßen gewesen, halsbrecherisch waren die Überholmanöver, und des
öfteren hatte der deutsche Journalist im Auto des Montenegriners gebetet, heil
am Ziel anzukommen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Da kam ich mir geradezu erlöst vor, entspannt auf der A61
daher zu brausen. Der Regen plätscherte ununterbrochen. Seitdem ich hinter
Darmstadt ausgebildet worden war und seitdem wir mindestens einmal jährlich mit
den Kindern das Legoland in Günzburg besucht hatten, kannte ich die A61
regelrecht im Schlaf. Laudert, Emmelshausen, Boppard, Koblenz-Waldesch, die
Nacht näherte sich meiner Heimat. Die Kilometerangaben auf den blauen Autobahnschildern
zählte ich herunter wie in einem Countdown. Als ich dir Moselbrücke passierte,
blitzten im Talkessel jede Menge Lichter auf. Das war ein kurzes Zwischenspiel,
denn danach sauste ich wieder in dieses schwarze, undurchsichtige Gebilde
hinein, welches den Himmel versacken ließ. Der Regen wechselte von der
feingliedrigen, versponnenen Variante auf einzelne Tropfen, die satt und
entschlossen auf die Windschutzscheibe klatschten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Polch, Kruft, Mendig, Wehr. Als sich die Autobahn über den
Talkessel von Maria Laach hinweg bewegt hatte, verlor der Regen an Kraft. Das
sah nach der Trennlinie des Regengebietes aus. Die Fahrbahn hellte sich auf,
der Regen war abgetrocknet. Ich war froh, nicht mehr mit einem Höchstmaß an
Konzentration fahren zu müssen. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Kilometer rannen dahin. Etwas mehr wie eine halbe Stunde
später war ich zu Hause.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-67023754062110579602012-10-07T21:00:00.000+02:002012-10-19T10:12:56.730+02:00Glockentürme (3) - Freilichtmuseum Windeck (Sieg)<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zu <a href="http://casa-nova-tenerife.blogspot.de/2012/08/glockenturm-1.html">Nova's</a> Projekt der Glockentürme möchte ich einen weiteren
Beitrag beisteuern.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dieser Glockenturm der Marienkapelle (18. Jh) aus Altwindeck
steht im Freilichtmuseum in Windeck und ist original nachgebaut worden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQA36dZszfDQa6eaVivsDlirSL0nEz5XQ08TerLRu8WgokqDRP99j8mue241Tboqe8_HaBxEojz4Rl1JWxuewjba9fOK8p-FJ3UzCa3tiBArWWAgj333zDrJo9zmR-m2HKoxwKoHO3rRs/s1600/Bild+036.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQA36dZszfDQa6eaVivsDlirSL0nEz5XQ08TerLRu8WgokqDRP99j8mue241Tboqe8_HaBxEojz4Rl1JWxuewjba9fOK8p-FJ3UzCa3tiBArWWAgj333zDrJo9zmR-m2HKoxwKoHO3rRs/s320/Bild+036.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Glockenturm dient als Anschauungsbeispiel, um die
Technik des Beierns zu zeigen. Beim Beiern werden Glockentöne mit Hilfe eines
Klöppels erzeugt, der mit der Hand oder von Seilen angeschlagen wird. Das
Beiern ist im Rheinland seit dem 14. Jahrhundert belegt. Gebeiert wird zu hohen
kirchlichen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten, Christi Himmelfahrt oder
Fronleichnam. Im Siegtal wird an einigen Orten noch heute am Weißen Sonntag, zu
den Prozessionen an Christi Himmelfahrt und Fronleichnam sowie am
Kirmes-Samstag gebeiert.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-23179174227926406812012-10-04T15:44:00.000+02:002012-10-18T10:32:25.866+02:00Alan Parsons Project - The Fall of the House of Usher<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
(Hochladen MP3 hat nicht funktioniert)</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Rhythmus passt überhaupt nicht zur Erzählung. Motivartig baut sich die Melodie auf, sie variiert, verbindet sich wieder mit den Motiven, sie plätschert leise dahin. Cembalo und Gitarre erzeugen eine Klangwelt, die in die klassische Musik abdriftet. Ruhig, entspannt, zum Zurücklehnen gleitet Alan Parsons Projects „The Fall of the House of Usher“ dahin.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dank EBay bin ich nun wieder stolzer Besitzer von Edgar Allan Poe’s Kurzgeschichten. Wie ich bereits in meinem Blog vom <a href="http://dieter759.blogspot.de/2012/03/alan-parsons-project-tales-of-mystery.html">Blog vom 27. März </a>geschrieben hatte, gehört Edgar Allan Poe zu meinen Lieblings-Autoren. Denn seine Kurzgeschichten waren das erste Buch gewesen, welches ich nach meiner Schulzeit aus eigenem Interesse gelesen habe. Den entscheidenden Anstoß hatte mir die LP „Tales of Mystery and Imagination“ von Alan Parsons Project gegeben. Es gibt Bücher, die lese ich alle paar Jahre neu. Edgar Allan Poe’s Kurzgeschichten habe ich nicht wieder gefunden. Sie verstauben irgendwo auf dem Dachboden meiner Eltern. In EBay habe ich nun dieses hübsche eingebundene Buch ersteigert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit der Einleitung der Kurzgeschichte werde ich schnell von der düsteren Szenerie eingefangen:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Ich war an einem düsteren, dunklen und ruhigen Herbsttag, an dem die Wolken tief herunterhingen, den ganzen Tag lang durch eine menschenleere, unfreundliche Landschaft geritten; als schließlich die Abendschatten herein sanken, fand ich mich in Sichtweite des Hauses Usher entfernt, welches auf mich einen melancholischen Eindruck ausübte. Ich weiß nicht, worauf es zurückzuführen ist – aber als ich den ersten Blick auf das Gebäude warf, wurde ich von unerträglichem Trübsinn erfasst.“</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Solche düsteren Stimmungen finden sich auch seinen übrigen Kurzgeschichten wieder, aber nicht durchgängig. Reisen, Seefahrt, ferne Länder kommen häufig vor. Viele Geschichten zeigen ein mathematisch-naturwissenschaftliches Weltbild. Mit Edgar Allan Poe geht der Leser auf eine Entdeckungsreise und wird in die Aufbruchstimmung seiner Zeit (Anfang des 19. Jh.) hinein versetzt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Der Untergang des Hauses Usher“ könnte glatt eine Geschichte für einen Horror-Film abgeben. Das ist nichts gegen die Leichen in einem Tatort-Krimi oder gegen Action-Szenen, Verfolgungsjagden, Blut und Flammen in "Alarm für Cobra 11".</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Erzähler besucht den Schlossherr des Hauses Usher und übernachtet dort für eine Zeit lang. In dem Gemäuer des Schlosses klafft ein Riss. Die im Schloss lebende Schwester des Schlossherrn stirbt in dieser Zeit und wird begraben. Eines Abends glaubt der Schlossherr Gespenster zu hören. Plötzlich steht seine Schwester blutüberströmt in der Türe. Sie war lebendig begraben worden, sie stürzt sich auf ihren Bruder und beide sterben in diesem Moment. Daraufhin flieht der Erzähler aus dem Schloss.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den Untergang beschreibt Edgar Allan Poe wie folgt:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Der Glanz kam vom blutroten Vollmond, der im Untergehen war und nun hell durch den früher kaum wahnehmbaren Spalt schimmerte, von dem ich schon früher gesagt habe, dass er sich zickzackförmig vom Dach des Hauses bis zur Erde erstreckte. Während ich gebannt darauf hinstarrte, erweiterte sich dieser Riss mit großer Schnelligkeit und ich sah auf einmal das volle Rund des Mondes – mein Verstand stand still, als ich die mächtigen Mauern auseinanderbersten sah -, dann hörte man ein langes, lautes Donnern, wie das Tosen von tausend Wasserfällen, und dann schloss sich der tiefe unheimliche Teich zu meinem Füßen über den Trümmern des Hauses Usher.“</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sicher, solche Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe sind bestimmt nichts für Suizid-Gefährdete. Und ich finde, dass Geschichten auch eine positive Botschaft vermitteln sollten. Der Untergang des Hauses Usher fasziniert mich trotzdem, weil intensiv, breit und lang diese Stimmung mit Worten beschrieben wird. Und das gilt auch für die anderen Stimmungen in den anderen Kurzgeschichten. Erzählerisch ist das einfach brilliant.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In dieser Kurgeschichte findet sich einiges aus Edgar Allan Poes Leben wieder. Er war mit seiner Cousine verheiratet, die jung an Schwindsucht starb. Diesen Schicksalsschlag verkraftete Edgar Allan Poe nie. Er wurde zum Alkoholiker und verfiel mehr oder weniger dem Wahnsinn. Glasklarer Verstand, analytisches Denkvermögen, verrückte Charaktere, düstere Stimmungen – diese Grundelemente prägen mehrere seiner Kurzgeschichten. Edgar Allan Poe wurde nicht alt, nämlich gerade 40 Jahre (1809-1849). Kurz vor seinem Tod war er betrunken in der Gosse aufgefunden worden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXpatT_g0ADpHyGw1gQPomaQa0V4Tl4Qt0u7Voww4fgnPkRM9UJb9J02Vpg-AcB0-u6EMfLZBIchUzUi7mbd-ML1sBDnDd05zsA7AE85b7Z0nPcYwqfHt9KZiM9kmJCmfZAOiOrypdOig/s1600/Bild+035.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXpatT_g0ADpHyGw1gQPomaQa0V4Tl4Qt0u7Voww4fgnPkRM9UJb9J02Vpg-AcB0-u6EMfLZBIchUzUi7mbd-ML1sBDnDd05zsA7AE85b7Z0nPcYwqfHt9KZiM9kmJCmfZAOiOrypdOig/s320/Bild+035.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-40977596017933309582012-10-01T22:28:00.000+02:002012-10-01T22:33:53.718+02:00Wochenrückblick #39<br />
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Einmischungen</span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Streit mit unserer Bekannten, die sich ständig eingemischt
hat, wir würden uns um den Gesundheitszustand unserer Kleinen nicht kümmern,
ist zunächst weiter eskaliert. Zuletzt bemängelte sie blaue Flecken an dem Knie
unserer Tochter. Meine Frau entgegnete daraufhin, ihre Tochter hätte unsere
Tochter geschubst, wodurch sie auf den Boden gefallen sei. Dies hatte unser
kleines Mädchen so erzählt. Ungefähr eine Stunde später, rief die Mutter Wut
entbrannt bei uns an, dies würde nicht stimmen, Ihre Tochter habe gar nicht
geschubst. Und überhaupt wolle sie nichts mehr mit uns zu tun haben. In einem
anderen Zusammenhang hatte meine Frau mit der Klassenlehrerin über die Drohung
der Bekannten gesprochen, das Jugendamt einzuschalten. Daraufhin hatte die
Klassenlehrerin ein gemeinsames Gespräch vorgeschlagen. Als sich nun die
Klassenlehrerin wegen des gemeinsamen Gespräches bei der Bekannten meldete,
lenkte unsere Bekannte ein. Abends kam sie mit einer Flasche Sekt zu uns, sie
entschuldigte sich für alles. Sie meinte, man könne dies beiderseitig ohne
Beteiligung der Klassenlehrerin regeln. Die Entschuldigung haben wir
angenommen. Ich gehe aber davon aus, dass sich der Ursprungszustand kaum wieder
herstellen lässt. Vom Ablauf her war es kein Gespräch, sondern ein Monolog, bei
dem wir aufpassen mussten, nicht mit Worten überrollt zu werden. Dann schwangen
Untertöne mit, „sie habe sich missverständlich ausgedrückt“, „unser Mädchen
geht unbeholfen“ oder „sonst habe es durchaus geholfen, den Dingen Nachdruck zu
verleihen“, die uns gezeigt haben, dass ihre Einstellungen dieselben geblieben
sind. Wir werden abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Den Termin mit der
Klassenlehrerin hat meine Frau storniert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den Tag der Leitlinien</span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">… haben wir in unserer Firma im letzten Jahr eingeführt und
in diesem Jahr wiederholt. Die Leitlinien definieren das Zusammenwirken in unserer
Firma, sie stellen Regeln der zwischenmenschlichen Umgangsformen dar und bilden
eine gemeinsame Unternehmenskultur. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Schlagwörter der Leitlinien lauten:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- Kunden begeistern</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- Integrität und Wertschätzung leben</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- offen zur Entscheidung – geschlossen umsetzen</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- an die Spitze – Leistung anerkennen und Chancen bieten</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">- auf mich ist Verlass</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In demjenigen Teil unserer Firma, wo ich arbeite, klappen
die zwischenmenschlichen Umgangsformen bestens. Manchmal wünsche ich mir, diese
Leitlinien in unsere Familie zu übertragen – Begeisterung, Wertschätzung oder
Zuverlässigkeit vermisse ich dort mehr als in unserer Firma. Der Tag der
Leitlinien wurde in unserer Firma auch mit dem Hintergrund eingeführt, Kosten
zu sparen. Sonst haben wir bei unseren Firmen-Events teure Tagungsräume in
Hotels angemietet. In mittelmäßiger Qualität haben wir dort zu Mittag und zu
Abend gegessen. Und die Strategie und die Botschaften, die uns die
Unternehmensführung vermitteln wollte, sind nur bedingt angekommen. Nun haben
wir am Tag der Leitlinien eine Grillhütte im Kottenforst angemietet. Würstchen
und Fleisch sind aus dem Unternehmensbudget bezahlt worden, Salate haben wir
selbst mitgebracht. Einige Spiele haben wir gemacht – zum Beispiel das
Leitlinien-Angeln. Daraus haben wir in Puzzlestücken die fünf Leitlinien
zusammenfügt. Außerdem wurden fünf Gruppen gebildet, von denen jede Gruppe eine
Leitlinie als Pantomime darstellen musste. Wie im letzten Jahr, war dies eine
gelungene Veranstaltung, die allen Spaß gemacht hat.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wochenzeitungen</span></u></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich habe einen gewissen festen Rhythmus, in denen ich
Zeitungen lese. 1x monatlich den Spiegel, 1x monatlich die Wirtschaftswoche,
alle 1-2 Monate den Nouvel Observateur aus Frankreich, jeden Samstag den
General-Anzeiger (Tageszeitung). Auf die Wirtschaftswoche habe in der letzten
Woche verzichtet, weil mir die ganzen Wirtschaftsthemen zu schnelllebig sind. Wirtschaftsthemen
interessieren mich grundsätzlich, weil ich BWL studiert habe. Momentan entsorge
ich meine Manager-Magazine, wobei ich mir einige grundlegende Artikel kopiere,
um diese vielleicht irgendwann in meinem Blog zu platzieren. In der letzten
Woche habe ich festgestellt, dass ich Bücher gegenüber Wochenzeitungen einen
höheren Stellenwert einräumen sollte, weil Bücher großflächigere Zusammenhänge
vermitteln können. Wochenzeitungen sind letztlich ein Flickenteppich von sehr
heterogenen Themen, zu denen man jeweils einen unterschiedlichen Zugang finden
muss. Zu vieles vergesse ich viel zu schnell. Den Spiegel werde ich sicherlich
weiterlesen, um zumindest 1x pro Monat über eine gewisse Menge von Tagesthemen
informiert zu sein (im Fernsehen und im Radio laufen bei uns nicht ständig
Nachrichtensendungen), wenngleich ich mich für den Politikteil nicht sonderlich
interessiere. Die Tageszeitung finde ich auch wichtig, weil man über die
direkte Umgebung informiert wird und weil so manche interessante Geschichte
dahinter steckt. In jedem Fall beabsichtige ich, den Mix, was ich so lese, in
Richtung Bücher zu verschieben.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<br />
<u><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Tippeltouren</span></u><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVtLvZVwjBj75e7BfPtMoV8i0eYQKr3ZMdv9zIpEgW5SHts3HfFkhBxptSVYhsk0eFd9LaKIsZw7m_Bc3ko29M_IBadLgtua6luyuuL5mOByobFTxhoBLywDvQiFbXjXQU7fOE7t7iu4Q/s1600/Bild.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVtLvZVwjBj75e7BfPtMoV8i0eYQKr3ZMdv9zIpEgW5SHts3HfFkhBxptSVYhsk0eFd9LaKIsZw7m_Bc3ko29M_IBadLgtua6luyuuL5mOByobFTxhoBLywDvQiFbXjXQU7fOE7t7iu4Q/s320/Bild.jpg" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Peter Squentz hat in den 90er Jahren begonnen, für den Kölner Stadt-Anzeiger Wandertouren unter dem Thema "Tippeltouren" zu schreiben. Diese Wandertouren führen in die Mittelgebirgslandschaft rund um Köln, vor allem in die Eifel, das Bergische Land und den Westerwald. Um näheres über das Siebengebirge zu erfahren, das ich nicht erwandert, sondern erradelt habe, habe ich die Tippeltouren über das Siebengebirge in Buchform gekauft. Das Buch umfasst insgesamt 23 Tippeltouren (mit Grafschaft und Drachenfelser Ländchen). Viele Touren sind übersichtlich, sie führen über ca. 10 km, sie lassen sich in ca. 3 Stunden erwandern und führen zu landschaftlichen Sehenswürdigkeiten, von denen ich viele nicht kenne. Diesem Phänomen begegne ich übrigens des öfteren beim Bloggen, dass ich nämlich viel zu wenig von meiner eigenen näheren Umgebung weiß. Die Erzählform von Peter Squentz fasziniert mich, viele kleine Geschichten bzw. Anekdoten zu erzählen und diese mit der Strecke der Wanderung aneinander zu reihen. Ich hoffe, dass ich es schaffe, die eine oder andere Strecke aus dem Buch durch das Siebengebirge zu wandern.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>10.000 €</u></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei einem Treffen mit früheren Arbeitskolleginnen wurde meiner Frau von einem schusseligen Rentner erzählt. Der Renter hatte 10.000 € auf seinen Sparkonten und hatte sie Bar abgehoben, um sie auszugeben oder anderen sinnvollen Zwecken zuzuführen. Um möglichst unauffällig zu erscheinen, führte er sie in einer Plastiktüte mit sich. Er spazierte an den Rhein und setzte sich auf eine Bank. Als er aufstand und die Bank verließ, war er so schusselig, dass er die Plastiktüte mit dem Geld vergaß. Dies bemerkte er erst eine Zeit lang später, und als er zu der Bank zurückkehrte, war die Plastiktüte verschwunden. Am nächsten Tag ließ er in sämtlichen Tageszeitungen und Wochenblättern Anzeigen drucken, dass der Finder der Plastiktüte mit den 10.000 € gesucht wird. Bislang hat sich niemand gemeldet.</span>rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-50257979546951139522012-09-30T22:01:00.001+02:002012-09-30T22:05:09.463+02:00Felder und Mais<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachdem die Felder abgeerntet sind, kommen sie mir ungeheuer öde vor. Glatt, ohne Konturen, sind sie wie glatt gebügelt oder platt gewalzt. Ich vermisse Akzente, was die Felder auflockern könnte. Alleinstehende Baumgruppen, Waldstücke, Wegekreuze, Strauchreihen, Pappelreihen, Wiesen, Weiden sind nur eine spärliche Erscheinung. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiXB_YvdcfCzefjbNZiusjPPfs1THiOKijCQ9Iol1J-kFEFsh385e-R9iQB2isfqJEINpIW_o89o9YxaQ1Ak_tDjvil3Q8rOu1BS9gYp0_OZdCGVIaMytMPwUrCASyqnbDyK4jk_2sjpI/s1600/Bild+029.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiXB_YvdcfCzefjbNZiusjPPfs1THiOKijCQ9Iol1J-kFEFsh385e-R9iQB2isfqJEINpIW_o89o9YxaQ1Ak_tDjvil3Q8rOu1BS9gYp0_OZdCGVIaMytMPwUrCASyqnbDyK4jk_2sjpI/s320/Bild+029.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGdNO8ScpGLzU_r6Oc8yAh30ZOKg7YrEt1VqpNSPzuNyydPXMfgBxHM2ZzgFHsq7SEjh3KV26V8TdaIve1TGugXqItH_ZMk8eV8dBK3_adzfuzT3UkOeZZ90NZq1wCPwvrA8Zab7yo32g/s1600/Bild+026.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGdNO8ScpGLzU_r6Oc8yAh30ZOKg7YrEt1VqpNSPzuNyydPXMfgBxHM2ZzgFHsq7SEjh3KV26V8TdaIve1TGugXqItH_ZMk8eV8dBK3_adzfuzT3UkOeZZ90NZq1wCPwvrA8Zab7yo32g/s320/Bild+026.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMNCLdxFo2pchgcfOyVhEbEPQ_nDhq4ZXpqpnNx2ofo3cuStb2AT1yWzshmj6D1SlGYzcdwRWKULStRrWvvlHrIvmInue7IEHmbO7srRz68yBWwVH2ROUeuGtTK2xjTYxtbUXG4hKeWuE/s1600/Bild+028.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMNCLdxFo2pchgcfOyVhEbEPQ_nDhq4ZXpqpnNx2ofo3cuStb2AT1yWzshmj6D1SlGYzcdwRWKULStRrWvvlHrIvmInue7IEHmbO7srRz68yBWwVH2ROUeuGtTK2xjTYxtbUXG4hKeWuE/s320/Bild+028.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Großflächig, schweift der Blick in die Weite. Die Struktur entwickelt sich erst in der Ferne, vor der dominanten Kulisse des Siebengebirges oder vor der Unauffälligkeit am Ortsrand, Sportplatz oder Friedhof.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxomi9ItPZPBV1J226UWioOdkne7XuD3-VmtrMVyOcJP3mLBel7tRcMmef6EF-bBGpsW7OnuaIlM7zuavA7kbY2ESYThILonMIhpoSng4IfIUmpATS7igpOXZ4DsXYlGsrzP50yLxTz08/s1600/Bild+031.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxomi9ItPZPBV1J226UWioOdkne7XuD3-VmtrMVyOcJP3mLBel7tRcMmef6EF-bBGpsW7OnuaIlM7zuavA7kbY2ESYThILonMIhpoSng4IfIUmpATS7igpOXZ4DsXYlGsrzP50yLxTz08/s320/Bild+031.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Mais ist ungefähr das einzige, was noch auf den Feldern wächst und ihnen eine Struktur verleiht.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEeogj0eyqlpeqE6vt8cAe-h2JAz6_n8qCHmfXNqu15f7Ce6EeTPoL85FgRDU699pveBdMCBrkp4WrXECFIxR14uAwUVp8ilKK7a97hln7qZdF7q0LCVliF_y7MsIDSXDOEVkPj2h2Ai0/s1600/Bild+018.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEeogj0eyqlpeqE6vt8cAe-h2JAz6_n8qCHmfXNqu15f7Ce6EeTPoL85FgRDU699pveBdMCBrkp4WrXECFIxR14uAwUVp8ilKK7a97hln7qZdF7q0LCVliF_y7MsIDSXDOEVkPj2h2Ai0/s320/Bild+018.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Kurven des Teerweges schlängeln sich zwischen den Maisfeldern.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYpasT5SuIaFw6ZUW7f61l75meTFBSqz_Be3py3HopstG2ijNVbTF-kVHPYj-aBEUJmh8hVrsqXcqnkEBgM5-xVjsN2kLGmnaeFJ0v12CFrH6MIb5VsS5EtsgoXxQd62V_V-gds934vKA/s1600/Bild+024.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYpasT5SuIaFw6ZUW7f61l75meTFBSqz_Be3py3HopstG2ijNVbTF-kVHPYj-aBEUJmh8hVrsqXcqnkEBgM5-xVjsN2kLGmnaeFJ0v12CFrH6MIb5VsS5EtsgoXxQd62V_V-gds934vKA/s320/Bild+024.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Akzente setzen die oberirdischen Stromleitungen.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWNgpSYUqlLH8B2JEsJmRPTOhGRSN684NDCKI8xiX8Mo8si67uBhts8RCPCCwdTMSRcu6u7uE6kLDcLwyyz31tg-e9iRkRd32qCEMSHWDRTkNcGOdqBOaVbhj4mKfu1HVeQYZKApDbQqg/s1600/Bild+030-001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWNgpSYUqlLH8B2JEsJmRPTOhGRSN684NDCKI8xiX8Mo8si67uBhts8RCPCCwdTMSRcu6u7uE6kLDcLwyyz31tg-e9iRkRd32qCEMSHWDRTkNcGOdqBOaVbhj4mKfu1HVeQYZKApDbQqg/s320/Bild+030-001.jpg" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gelb und prall quillt der reife Mais aus den Kolben heraus.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAoZj_BFIytkNErjXH9HDh2SarKWF4ncSxLWdDsv0Wc94CCwCjVYZ6kEzMYCqM-iO6JwlnrBOGnWxQF8r4FEPdOMcBQTV4rcy7oRGbm2ytNxx6Bhn36X6Ci8m8Ds_KwjaNTVvXogdVSEw/s1600/Bild+034.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAoZj_BFIytkNErjXH9HDh2SarKWF4ncSxLWdDsv0Wc94CCwCjVYZ6kEzMYCqM-iO6JwlnrBOGnWxQF8r4FEPdOMcBQTV4rcy7oRGbm2ytNxx6Bhn36X6Ci8m8Ds_KwjaNTVvXogdVSEw/s320/Bild+034.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es ist soweit: der Mais wird geerntet.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Soweit ich mich an die Vorjahre erinnere, bricht bald die Zeit von Elstern und Raben an. In riesigen Scharen werden sie sich auf den Feldern zusammentun. Noch habe ich Elstern und Raben lediglich als sporadische Einzelerscheinung gesehen.</span>rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-81067532669306279602012-09-29T22:04:00.000+02:002012-09-29T22:06:28.244+02:00Autobahnbrücke über den Rhein<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich mache Pause und halte inne. Diesmal nicht an einem besinnlichen und stillen Ort, sondern wo es hektisch ist. Ich bewege mich auf dem Fahrradweg neben der Autobahn A565, die vom Kreuz Meckenheim aus Richtung Siegburg und Köln führt. Autos brausen ununterbrochen daher, durchsetzt mit Schwerlastern und Sattelschleppern. Solch eine Autobahnbrücke führt mir vor, welch kleines Individuum der Mensch gegenüber der Technik ist. Dabei bewundere ich Ingenieure und Arbeiter, welche technischen Meisterleistungen sie bauen können.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimKxxo-Vn-AmppJJBm2CREdsiIYbSo3NSP3xSJh1ua1JVr_RGNvCbsAsV8hkw-wM-SD-P4H9kxtIUrFVzgn3vQ0LqMhBwgHCmfOQEU-4iiC2dY83bHZUKg8ev5pH5Qg_OolhzuWQSnF2M/s1600/Bild+010.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimKxxo-Vn-AmppJJBm2CREdsiIYbSo3NSP3xSJh1ua1JVr_RGNvCbsAsV8hkw-wM-SD-P4H9kxtIUrFVzgn3vQ0LqMhBwgHCmfOQEU-4iiC2dY83bHZUKg8ev5pH5Qg_OolhzuWQSnF2M/s320/Bild+010.jpg" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Konstruktion der Spannbrücke überwältigt mich.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZrK7Gv2HNL-CWTTaedicX9dUCj1P0nx0Vp-BNars1LtF29HfajssFP9-NRxn18Pw4RoQZAAz7SQ9MsA3Tqevbn8099yBYMThZUtA45jaa7daf9UfDfOwNkdNao9BqzNky-RQuEtmYRWw/s1600/Bild+001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZrK7Gv2HNL-CWTTaedicX9dUCj1P0nx0Vp-BNars1LtF29HfajssFP9-NRxn18Pw4RoQZAAz7SQ9MsA3Tqevbn8099yBYMThZUtA45jaa7daf9UfDfOwNkdNao9BqzNky-RQuEtmYRWw/s320/Bild+001.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die düsteren Wolken lichten sich am Horizont.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjRGdfTP8FMUoPwPaTzAqfzlLbCBUG2RhWb5n6UlPJYmb6auZ63cr2L6US8_xKHo2UdXUfV6vaV2XqPw450eklrw0OJhLpgfFAKuu7W-dgKtH2Fy84AjCFqyIlcjmJhkms-LCGqcaomeg/s1600/Bild+005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjRGdfTP8FMUoPwPaTzAqfzlLbCBUG2RhWb5n6UlPJYmb6auZ63cr2L6US8_xKHo2UdXUfV6vaV2XqPw450eklrw0OJhLpgfFAKuu7W-dgKtH2Fy84AjCFqyIlcjmJhkms-LCGqcaomeg/s320/Bild+005.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hinter der Gegenspur schlängelt sich der Rhein.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj58llP2iFxvNMglZhttwuJHJRsd3QktH_AChjBeCTX1j7dodXp5SXTfQlhUqEDudk_hbCXezGceOOwZOSEO1Dh3YDKKDUmFZJhilZ19cmNToJ1Yw2N5e_GzOSnZZXEonibHsaA60FNenI/s1600/Bild+009.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj58llP2iFxvNMglZhttwuJHJRsd3QktH_AChjBeCTX1j7dodXp5SXTfQlhUqEDudk_hbCXezGceOOwZOSEO1Dh3YDKKDUmFZJhilZ19cmNToJ1Yw2N5e_GzOSnZZXEonibHsaA60FNenI/s320/Bild+009.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die andere Seite der Autobahnbrücke zeigt einen Bilderbuchblick auf das Siebengebirge.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ1h83ar3spMrPHJv6rPSJmwxY2qBDwnvF_I0UewX19KTokU0sjrZb83J_v6EJsjWGsrKsJwagHvT90m7XlyjLzzYnJ7rvXxz9_MnX2wrflBdILmSupzyvFN2XVi3LbKGBECvMjl8EpIQ/s1600/2012-09-29.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ1h83ar3spMrPHJv6rPSJmwxY2qBDwnvF_I0UewX19KTokU0sjrZb83J_v6EJsjWGsrKsJwagHvT90m7XlyjLzzYnJ7rvXxz9_MnX2wrflBdILmSupzyvFN2XVi3LbKGBECvMjl8EpIQ/s320/2012-09-29.jpg" width="256" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vom Rhein aus zeigt sich die Gesamtkonstruktion der Autobahnbrücke.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTvwcT5sdp0mPcVl3OEIO0E3Mc5LMV9C2Qykh58RhEyX5GNFv-fkrkOversT8vuAkhUwDf7aDx-TpI6xR4uTMIkutBjK7JreCxfAOmV0dk9ZZB2QNVaW6sCA-gzud3HyxPGXOfgvq-LAI/s1600/Bild+014.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTvwcT5sdp0mPcVl3OEIO0E3Mc5LMV9C2Qykh58RhEyX5GNFv-fkrkOversT8vuAkhUwDf7aDx-TpI6xR4uTMIkutBjK7JreCxfAOmV0dk9ZZB2QNVaW6sCA-gzud3HyxPGXOfgvq-LAI/s320/Bild+014.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivWPmHVszY3iQ6S4aK3kBbdKOFJqgpcY7q7ALSUSMKhPa5GugJ1Du62xvn3udoxCDc-DNLN-bE5Cw4eeQS_lVmpuJzbixgirufIRXTBshW48pXe6MdWlHTx9Nqdszk6U_nBrh4_XPmlYI/s1600/Bild+015.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivWPmHVszY3iQ6S4aK3kBbdKOFJqgpcY7q7ALSUSMKhPa5GugJ1Du62xvn3udoxCDc-DNLN-bE5Cw4eeQS_lVmpuJzbixgirufIRXTBshW48pXe6MdWlHTx9Nqdszk6U_nBrh4_XPmlYI/s320/Bild+015.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Am meisten beeindruckt mich, wenn ich von unten über die beiden Brückenpfeiler hinweg schaue.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmFUSOPbKWhxFqk3fYwWIj1iIly7_s9e2wjLg6AOUgsZPkRP2o5ooAZ0wEP10jvDMAboN3FzOPQwcsMy5AlWBCJHEwXVUJ9z-V_jT1l2fcpQnESO9oas_mkOSdhYU25NHUAuBOy-iMc_Y/s1600/Bild+017.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmFUSOPbKWhxFqk3fYwWIj1iIly7_s9e2wjLg6AOUgsZPkRP2o5ooAZ0wEP10jvDMAboN3FzOPQwcsMy5AlWBCJHEwXVUJ9z-V_jT1l2fcpQnESO9oas_mkOSdhYU25NHUAuBOy-iMc_Y/s320/Bild+017.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Düster und bedrückend wirkt auf mich, wenn ich unter der Brücke in die "Katakomben" hineinschaue.</span>rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-11306613310678432332012-09-28T22:11:00.002+02:002012-09-28T22:54:33.397+02:00ein Jagdschloss im Kottenforst<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKdyjPrm9GmBVKqI6BVbx4_rrIZyu62DkKlGoICjYJfrojvROPmFC0jkmCGP839V9tnPEl8f39FCjbhkUEfUM92iCQL303BO0k7j2FQijITkKLVYeM8pgQtjAbYsFhX2RhKb-ghzMBhaw/s1600/Bild.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKdyjPrm9GmBVKqI6BVbx4_rrIZyu62DkKlGoICjYJfrojvROPmFC0jkmCGP839V9tnPEl8f39FCjbhkUEfUM92iCQL303BO0k7j2FQijITkKLVYeM8pgQtjAbYsFhX2RhKb-ghzMBhaw/s320/Bild.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das mickrige Überbleibsel
verliert sich im Wald. Aber es sieht heute putzig aus. Gelb leuchtet der
Anstrich des Jägerhäuschens unter dem Krüppelwalmdach. So klein und so niedrig,
wie es sich an der Wegekreuzung duckt, fühle ich mich unmittelbar in die Märchenwelt
hinein versetzt. In dem Häuschen könnte man sich eine Hexe vorstellen, die „Knusper
Knusper Knäuschen … wer knuspert an meinem Häuschen“ ruft.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch das Jägerhäuschen
beherbergte von langer Zeit weder Märchen noch Hexen, sondern einen simplen
Pferdestall. Das war ziemlich genau bis zu dem Zeitpunkt, als der Kurfürst
Clemens August starb. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Jagdschloss im
Kottenforst, das war die Vollendung des Imperiums von Schlössern, die Clemens
August in seiner Funktion als Erzbischof von Köln und als weltlicher Kurfürst geschaffen
hatte. Augustusburg in Brühl, Clemensruh (heute Poppelsdorf) in Bonn, Clemens
August fühlte sich dazu berufen, Schlösser zu bauen und diese perfekt in den
Köln-Bonner Landschaftsraum zu integrieren. Das Jagdschloss im Kottenforst bei
Bonn nannte er Schloss Herzogsfreude.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sein Hofstaat glänzte, er
lebte in Saus und Braus. Die Jagd wurde aufwändig inszeniert, sie gehörte zu
den Privilegien der Fürsten, um sich vom einfachen Landadel abzuheben. Und im
Kottenforst sollte nicht so gejagt werden, wie man es sich gemeinhin vorstellen
könnte: auf dem Pferd mit einem Gewehr auf Rotwild oder Schwarzwild schießen. Gejagt
wurde in der sogenannten Parforce-Jagd. Eine Hundemeute wurde vorausgeschickt,
die ein bestimmtes Wild so lange hetzten, bis dieses erschöpft war. Den Hunden
folgten Jäger, die das ermattete Wild dann erlegten. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT-n8e2Hoo9S17rp5t1aHbqBhAZExRWEbaAYpXNODAtbgonepU4fMX4Q6nSaMetQG8YdPbbg1mf23NNzAQ6aB8PeOr2lDUQhyphenhyphen5dnaz5nFFiliJJZnmuNadJQn4uGxJtyLTx19ixnT9ey8/s1600/97421-1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT-n8e2Hoo9S17rp5t1aHbqBhAZExRWEbaAYpXNODAtbgonepU4fMX4Q6nSaMetQG8YdPbbg1mf23NNzAQ6aB8PeOr2lDUQhyphenhyphen5dnaz5nFFiliJJZnmuNadJQn4uGxJtyLTx19ixnT9ey8/s320/97421-1.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schloss Herzogsfreude wurde
von 1753 bis 1755 gebaut. Im Zeitalter von Herrschern, die sich im absoluten
Zentrum der Macht sahen, waren Schlösser wie Versailles, Potsdam oder Karlsruhe
das Maß aller Dinge. Zum Zentrum der Macht zulaufend, wurden Schneisen in den
Kottenforst geschlagen. Strahlenförmig liefen die Schneisen auf das Schloss zu und sollten eine Art von Sonnenkönig verkörpern. Mit seinem dreiflügeligen Bau war das Jagdschloss mitten im heutigen Bonn-Röttgen platziert und hatte wirklichkeitsfremde Ausmaße – allein der Mitteltrakt war
70 Meter lang. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Kostbare Möbel, prächtiges
Porzellan und kunsthandwerkliche Silberarbeiten gehörten zur Ausstattung. Eine
Inventarliste zählte annähernd 500 Gemälde auf: Rembrandt, Rubens, van Dyk,
Tizian, Holbein, Dürer. Man hatte keine Kosten gescheut.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dann kam das Jahr 1761.
Kurfürst Clemens August starb. Sein Erbe, Kurfürst Max Friedrich, hatte nichts
mit der Jagd zu tun. Zumindest nicht in der provinziellen Abgeschiedenheit des
Kottenforstes. Und auch nicht als Parforce-Jagd. Das Jagdschloss wurde nicht
mehr genutzt, es verfiel. Über Jahrzehnte hinweg hatte niemand Interesse an dem
Prunkschloss, das nun zu einem Geisterschloss geworden war. Das änderte sich
auch nicht 1803, als napoleonische Truppen einmarschierten. Sie hatten keine
Verwendung für den Bau, dessen Pracht Risse zeigte und einzustürzen drohte. Sie
entschieden, das Jagdschloss zu verkaufen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">1804 wurde ein Dachdecker aus
Bonn neuer Eigentümer. Er handelte kaufmännisch und schlachtete die zerfallende
Ruine aus. Rege nachgefragt waren die Steine des Außenmauerwerks, die später in
der Festung in Wesel verbaut wurden. Auch im Vorgebirge zwischen Köln und Bonn
fand man später Steine wieder. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde danach das
ganze Schloss abgerissen. Der Name „Schloss Herzogsfreude“ wurde spätestens dann
zur Lüge. Dort ist schätzungsweise mehr Geld zum Fenster heraus geworfen worden
wie beim Schürmann-Bau, beim WCCB und auf dem Petersberg zusammen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Heute erinnern nur noch
spärliche Reste an das einst prunkvolle Schloss. Im Ortskern von Bonn-Röttgen
findet sich eine Gedenktafel. An einer Säule stehen die Initialien C.A. für
Clemens August, die noch von Ursprungsbau erhalten sind. Und das Jägerhäuschen,
das als Pferdestall diente. Es lag zu weit ab, am Ende einer Schneise jenseits
des Jagdschlosses. Still, auf einer Lichtung mitten im Wald gelegen, erfreut es
heute Spaziergänger und auch Radfahrer wie mich. Es erhält die Erinnerung an
die einst überdimensionierte Pracht aufrecht. </span><span style="font-size: x-small;"><o:p></o:p></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-86043462283445211062012-09-27T15:50:00.001+02:002012-09-27T15:50:46.509+02:00Beerdigung<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG4kATeYgA5JQJ4Q2g6fxiBswubKip-ZvhBVCH7N8txlKg-pobqR-khkKyWwaREpCjXF4E_92JuLMvdj0QjuRKecFOyJ3UhREV3bujN6VMWU6xyHlCk_G1G-fw2pOjFfD1VWkCLXN06kU/s1600/Bild+023-002.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG4kATeYgA5JQJ4Q2g6fxiBswubKip-ZvhBVCH7N8txlKg-pobqR-khkKyWwaREpCjXF4E_92JuLMvdj0QjuRKecFOyJ3UhREV3bujN6VMWU6xyHlCk_G1G-fw2pOjFfD1VWkCLXN06kU/s320/Bild+023-002.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Besprechung hatte sich um vierzig Minuten in die Länge gezogen. Ich
flitzte mit dem Peugeot Rennrad nach Hause. Waschen, umziehen. Frau und Kind
einsammeln, losfahren, kein Stau auf der Autobahn. Das war bis auf die Minute
ausgezirkelt. Punkt halb drei, als die Glocke schlug, betraten wir die Kirche.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Orgelspiel setzte wie Hammerschläge ein. Die Schar der
Trauernden war groß, und wir mussten weit nach vorne, bis wir in einer
Seitenbank freie Plätze fanden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mein Onkel H. war im Alter von 72 Jahren verstorben.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Wir alle trauern mit seiner hinterbliebenen Ehefrau, seiner
Familie und seinen Angehörigen. Er war ein geschätzter Ehemann und Vater. Seine
Familie hatte er über alles geliebt. Seine eigenen Bedürfnisse untergeordnet. Seine
Familie wird ihm für immer dankbar sein, welch schönes Haus er selbst gebaut
hat … „ würdigte die Pastorin den Verstorbenen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Onkel H. hatte seit etwa drei Jahren an Sklerose gelitten. Muskeln
und Körperbewegungen hatten zunehmend ihren Dienst verweigert. Seit einem Jahr
hatte er im Rollstuhl gesessen. Zuletzt hatte ich in beim Geburtstag meines
Bruders im März gesehen. Weil er in seinem Rollstuhl zu schwer war, waren wir
nicht in der Lage gewesen, ihn auf unsere Terrasse zu tragen. Daher hatten wir
uns zu ihm hinter dem Treppenaufgang gesellt. Seine Gliedmaßen regten sich zäh
und vorsichtig. Trotzdem hatte er ein fröhliches Gesicht gemacht, er hatte uns
angelächelt. Sonst war er eher ein trockener und korrekter Menschentyp, aber in
diesem Moment war er mir locker und wie eine rheinische Frohnatur vorgekommen. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zuletzt war Onkel H. ein Pflegefall, und meine Tante und
meine Cousine mussten sich rund um die Uhr um ihn kümmern. Niemand wird dem Tod
seine Tragik nehmen können. Aber in seinem Fall war es vielleicht eine Art
Erlösung von seinem Leiden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bis auf den Chorraum, der sich mächtig empor reckte, war die
Kirche schlicht und einfach. Sie war neugotischen Ursprungs, um 1900 gebaut.
Die hohen Kirchenfenster waren schnörkellos, und geschwungene Striche deuteten
Verzierungen an. Der Boden war in einem kreisförmigen Muster gekachelt. Ich habe
jede Menge schönere Kirchen gesehen, doch mit dieser Kirche in meinem Heimatort
verbinden mich die meisten tragenden Erinnerungen. Als Messdiener und Vorbeter.
Und als Relikt aus einer grauen Vorzeit, als die Kirche im Dorf noch so etwas
wie Hörigkeit oder Autorität verkörperte.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach der Messe begaben sich die Trauenden vor die Kirche. Die
Lippen blieben stumm, und den Weg zum Friedhof legten alle wortkarg zurück. Langsam
schlurften die Schritte vorwärts. Vor der Friedhofsmauer erspähte ich das Grab
meiner Großeltern, von dem ich nicht mehr wusste, wann ich es das letzte Mal
besucht hatte (1975 und 1987 waren die Großeltern gestorben). Vor dem eisernen
Gitter des Friedhofs erwartete uns der Leichenwagen mit Onkel H.’s Urne.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Spätestens, als ich den Leichenwagen sah, wusste ich nicht,
wie ich mich fühlen sollte. Sonst vermied ich Bedrückung oder schwermütige
Gedanken. Nun war mir die Gelassenheit abhanden gekommen. Ich tat mich schwer,
meinen Seelenzustand auf einem ausgeglichenen Niveau zu halten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für meine Tante, meinen Cousin mit Frau und Sohn, für meine
Cousine mit ihrem Mann, war das schlimm. Natürlich auch für die übrigen
Anverwandten. Gemessenen Schrittes wandelte die Trauergemeinschaft zum Grab.
Ein Wind pustete, der schon an die Stürme des Herbstes erinnerte. Die Sonne spinste
zwischen daher brausenden Wolkenfetzen hindurch. Hinter dem Friedhof
erstreckten sich die Weiten des Niederrheins. Felder rollten vom Ortsrand weg. Grenzenlos
konnten Wirtschaftswege in Felder und Mischwald hinein stoßen. Sie zogen
Radfahrer und Spaziergänger gleichermaßen an, wodurch sich die Ruhe der wohl
geformten Landschaft noch verstärkte.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Urne wanderte ins Grab, das von Kränzen und Blumen
umgeben war, die vor lauter Farben nur so strotzten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Von Erde bist du gekommen, zu Erde sollst du werden. Wir
aber hoffen auf unseren Herrn Jesus Christus, der da spricht: Ich bin die
Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er
stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich der wird nimmermehr sterben.“<span class="apple-converted-space"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="apple-converted-space"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">sprach die Pastorin, warf
einen Krumen Erde ins Grab und überließ dieses den Trauernden.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="apple-converted-space"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Allen voran meine Tante,
nahmen sie Abschied, wobei jede Masse Tränen flossen. Kurze Zeit später, auf
dem rot geschotterten Weg, drückte ich Tante, Cousin, Cousine nebst Ehefrau und
Sohn und Ehemann ganz fest. Ich empfand eine bedrückende Ohnmacht vor dem
Schicksal und konnte meine eigenen Tränen nicht vollständig zurückhalten. Aber
ich war froh, mit einem großen Teil meiner Familie dabei zu sein und unsere
gemeinsame Anteilnahme zu zeigen. Während viele Trauergäste noch wie angewurzelt
da standen, entspannte sich in manchen Gesichtern die Situation. Es kam mir vor
wie bei einem Gewitter, bei dem die dunkle Zelle mit Blitz und Donner über
einem hinweggezogen war, aber es regnete noch kräftig und in der Ferne zeigte
sich blauer Himmel.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="apple-converted-space"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zum Kaffee. Die
Trauergemeinschaft schlenderte zur Gaststätte im Sportlerheim. Es war vorbei.
Die Verkrampfung lockerte sich. Die ersten Gesichter hatten sich aufgehellt. Memento
mori. Die einzige Gewissheit im Leben eines Menschen ist der Tod. Alpha und
Omega. Werden und Vergehen. Nicht erst jetzt, begriff ich das Leben als ständig
wiederkehrenden und sinnstiftenden Kreislauf.</span></span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-43293252975355409582012-09-25T16:10:00.002+02:002012-09-25T16:20:00.612+02:00Wein, Chips und Crime Time<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDiiDEP4rPzaPFX36zOQUMm_nopLGTkjBn5NgX14qA1G_ZZl7t6Cfp0pVzt_3pk5lN02gMD6-gB2SyvzbwoGlQf1evfN-pUBDKwdHibKrLpmD9yVqh5qfJioFZDUZmKmSphu8Bu7fPbU/s1600/Bild.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDiiDEP4rPzaPFX36zOQUMm_nopLGTkjBn5NgX14qA1G_ZZl7t6Cfp0pVzt_3pk5lN02gMD6-gB2SyvzbwoGlQf1evfN-pUBDKwdHibKrLpmD9yVqh5qfJioFZDUZmKmSphu8Bu7fPbU/s320/Bild.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Lieber Leser, möchtest Du meine Schattenseiten kennen
lernen, die Du nicht vermutet hättest ? So dass mein Bild als sportlicher,
ambitionierter, trainierter, gesunder Mensch ins Wanken gerät ?</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zugegeben, im Grunde steckt ein kleiner Garfield in mir.
Nicht, was Maß, Proportionen und Gewicht betreffen, sondern meine
Bequemlichkeit und meine Nachgiebigkeit, Leckereien und Genüsse durchaus
zuzulassen. Einerseits durchtrainiert, andererseits dieses Stück Garfield, der
leckeres Essen in sich hinein stopft und nicht genug davon
bekommen kann.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wider meine Gesundheit verhalte ich mich. Jeder Arzt dürfte
die Hände über seinen Kopf zusammenschlagen. Alle Grundsätze von Gesundheit und
Maß-Halten schmeiße ich über Bord. Das ist zwar nicht jeden Tag so. Aber es
gibt Tage – vor allem an Wochenenden – da steigt dieser Hunger nach Chips in
mir auf. Abends lasse ich mich in meinen Fernsehsessel zurückfallen. Ich lehne
mich zurück, schlage meine Beine übereinander, ich sinke in mich zusammen, die
Masse meines Körpers breitet sich aus, ich bewege mich keinen Millimeter. Ich
ruhe und warte die Dinge ab, die kommen werden. Zu faul bin ich um aufzustehen,
geschweige denn, die Treppe hoch zu laufen oder in den Keller zu gehen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die wichtigen Dinge, um den Abend einzuläuten, umgeben mich.
<span lang="EN-GB">Wein, Chips und Crime Time. </span>Dazu
das Laptop auf dem Boden und ein unterhaltsames Buch auf dem Wohnzimmertisch,
falls Verbrechen und Krimis wider Erwarten langweilen sollten. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Knistern der Chipstüte zwischen meinen Fingern erzeugt
eine Vorfreude. Die Chips auf der Verpackung lachen mich an. Beste Kartoffeln,
bestes Sonnenblumenöl und ein knackig-echter Geschmack werden mich verführen. Es
ist gewiss: wenn ich die ersten Chips gegessen habe, werde ich nicht mehr
aufhören. Der Garfield in mir wird sich daran nicht satt essen können. Maß
halten: Fehlanzeige.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Crime Time flimmert über den Fernsehbildschirm. Der
Alte. Wie in anderen Krimi-Serien, wechseln Schauspieler, Kommissare, Ermittler,
Gerichtsmediziner schneller als ich mitdenken kann. Walter Kreye als „Der Alte“
ist von der Bildfläche verschwunden. Der neue „Alte“ hat ein kugelrundes
Gesicht, weit geöffnete Augen, einen Dreitagebart und seine Haare sind nach
hinten gekämmt. Michael Ande zieht mich in seinen Bann. Dieses Urgestein hat
alle Kommissare überdauert. Sein schütteres, graues Haar dokumentiert all die
Erfahrung von 35 Jahren, in der er den „Alten“ assistiert. Michael Ande
verkörpert für mich noch den Urtypen von deutschen Ermittlern, die feinfühlig
in das Umfeld der beteiligten Personen einsteigen, die die Psychologie der Menschen
studieren und ohne große Knalleffekte auskommen. Im Fernsehen werden wir
überschwemmt mit Krimis. „Der Alte“ habe ich stets als eine ruhigere Variante
gesehen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der nächste Festakt des Abends naht: das Entkorken der
Weinflasche. Auch hier mögen die Mediziner Nachsicht beim nachlässigen Umgang
mit meiner Gesundheit haben. „<span style="background: white; color: #333333;">Da
flehen die Menschen die Götter an um Gesundheit und wissen nicht, dass sie die
Macht darüber selbst besitzen.</span><span style="color: #666633;"> </span><span style="background: white; color: #333333;">Durch ihre Unmäßigkeit arbeiten sie ihr
entgegen</span><span style="color: #666633;"> </span><span style="background: white; color: #333333;">und werden so selbst durch ihre
Begierden zu Verrätern an ihrer Gesundheit“ so hatte einst Demokrit vor 2.500 Jahren gesagt. Als
Rheinländer halte ich mich lieber an meine rheinischen Artgenossen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background: white; color: #333333;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;">„Schütt' die
Sorgen in ein Gläschen Wein.<span class="apple-converted-space"> </span></span><br />
<span style="background: white;">deinen Kummer tu' auch mit hinein.<span class="apple-converted-space"> </span></span><br />
<span style="background: white;">Und mit Köpfchen hoch und Mut genug<span class="apple-converted-space"> </span></span><br />
<span style="background: white;">leer das volle Glas in einem Zug! Das ist klug!“<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;">so hatte einst
Willy Schneider gesungen. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial;">Der Rheinländer Konrad Adenauer sah das nicht anders:
</span>„Ein gutes Glas Wein ist geeignet, den Verstand zu wecken.“</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also lasse ich mir Silvaner und Chips auf der Zunge
zergehen. Das Glas mit dem kühlschrank-kalten Silvaner leere ich in langen
Zügen, und Garfield wäre wahrscheinlich längst betrunken. Nebenher bekomme ich
mit, wie der Kommissar Richard Voss den Fall gelöst hat.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den Abend lasse ich mir auf der Zunge zergehen. Danach
erhält der Tatort mit Ulrike Volkerts den Spannungsbogen aufrecht, dann endet
die Krimi-Nacht vorläufig. Barbara Schöneberger begibt sich mit ihrem New Pop
Festival in seichtere Gewässer. Ich packe mein Laptop auf den Wohnzimmertisch
und surfe hinein in meine Blog-Seite. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bis Lana del Rey bei Barbara Schöneberger auf die Bühne tritt.
Live. Aber das ist schwach. Nur ein matter Abklatsch der Studioversion von „Summertime
Sadness“. Lana del Rey sieht mit ihrem langen braunen Haar zwar bildhübsch aus,
aber lustlos flüstert sie vor sich hin, als hätte man ihr das Singen aufgezwungen.
Wahrscheinlich ist es auch schwierig, diese Stimmung von Melancholie oder „Sadness“
in das Lied hinein zutransportieren. Ich bin enttäuscht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Irgendwann nach Mitternacht, wenn ich die Flasche Silvaner
geleert habe, falle ich ins Bett. Am nächsten Morgen habe nicht einmal eine
Andeutung von einem dicken Kopf. Medizinern dürften wohl die Haare zu Berge
stehen.</span></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-14760766119029840352012-09-25T08:27:00.001+02:002012-10-10T11:08:51.680+02:00Wochenrückblick #38<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>Im Fernsehen</u></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beim Friseur musste ich zuletzt eingestehen, dass ich bei
wichtigen Fernseh-Ereignissen nicht auf dem Laufenden war. Abends wollte sich
die Friseuse das Super-Talent mit Thomas Gottschalk anschauen. Mir waren nur
Jury-Mitglieder wie Dieter Bohlen, die Fußballer-Ehefrau Silvie van der Vaart
oder Sarah Connor ein Begriff. Aber Thomas Gottschalk ? Sonntag Vormittag war
es soweit: das Super-Talent flimmerte auf dem Bildschirm, verwundert stellte
ich fest, dass sich Dieter Bohlen, Michelle Hunziker und Thomas Gottschalk mit
ihrem geballten Sachverstand zusammengetan hatten, um Artisten und Sänger zu
begutachten. Unsere Kleine hatte sich auf unsere Couch platziert und ließ sich
von Show und Klamauk berieseln. Elegant und geschmeidig ging es zu, als zwei
Inder sich um eine Art von Marterpfahl wanden und drehten. Danach überzeugte
ein schwarzer Sänger aus den Niederlanden mit dem schwedisch Nachnamen
„Johansson“, wie er mit ausdrucksvoller Stimme das Stück „I believe“ sang. Dann
hantierte ich in der Küche herum, bis ich Michelle Hunzigers kreidebleiches
Gesicht sah. Sie würgte, als ob sie sich jeden Moment übergeben könnte. So
schwarz, wie der 26 jährige New Yorker Künstler gekleidet war, so schwarz, wie
seine Haarlocke in sein schneeweißes Gesicht fiel und so schwarz, wie seine
Fingernägel lackiert waren, erinnerte er mich an die Leiche, die in der
Kurzgeschichte „Der Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allan Poe aus dem
Sarg wieder auferstanden war und mitten auf die Bühne getreten war. Als ich
weiterschaute, traute ich meinen Augen nicht: er hatten einen Draht durch
seinen eigenen Hals gebohrt und er war gerade dabei, sich seine Kehle durch zu
schneiden. Und ganz gebannt, mit weit geöffneten Augen schaute unsere Kleine
mitten in den Fernseher hinein. Die Augenblicke, bis ich den Ausschalteknopf
der Fernbedienung fand, dauerten eine gefühlte Ewigkeit. Ich verfluchte die
Jury inklusive Thomas Gottschalk, dass sie diesen Auftritt aus einem
Horror-Film überhaupt zugelassen hatten. Am liebsten hätte ich eine Handgranate
in unserem Fernseher geworfen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>Health Award</u></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nicht nur unter Bloggern, sondern auch bei unserer Arbeit
werden Awards verliehen. „Health Award“, das klingt professionell. Durch
Anglizismen wird die Bedeutung in ganz andere Sphären gehoben. Um zur deutschen
Sprache zurückzukehren: bei dieser Gesundheits-Trophäe werden sportliche
Aktivitäten berücksichtigt, die zur Arbeit oder als Ausgleich außerhalb der
Arbeit betrieben werden. Von Oktober bis Dezember wird gezählt und in
Kalorienverbrauch umgerechnet, wie viel sich jeder bewegt. Letzte Woche hat
unser Chef nachgefragt, wer sich daran beteiligen wollte. Dabei wurde ich sogar
als leuchtendes Vorbild dargestellt, wie viele Fahrradkilometer ich
zusammenbekäme (wobei ich von Oktober bis Dezember wegen der Dunkelheit weniger
Fahrradkilometer zurücklegen werde). Nun haben auf diesen Aufruf eine Reihe von
Fahrradfahrern und Joggern – inkulsive Halbmarathon-Läufer – reagiert. Bei
einigen Teilnehmern habe ich bewundert, welche Blüten die rege Phantasie treiben
kann. Gartenarbeit und Rasenmähen, Hausputz und Meditation, Holzhacken und
Spaziergang mit Hund haben sie als sportliche Aktivität aufgezählt. Ja, bei so
manchen Aktivitäten kann ich bestätigen, dass sie auch anstrengend sein können.
Zum Beispiel Garten umgraben oder die Bückerei beim Bodenwischen, die ins Kreuz
geht. Nur eine Betätigung, die viele einbringen wollten, war unzulässig: Sex.
Obwohl sie auf wissenschaftlich erwiesene Studien verwiesen, dass Sex Kalorien
verbraucht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>201.000 km und 2 Jahre TÜV</u></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der KFZ-Werkstatt und dem TÜV-Prüfer sei Dank: letzten
Freitag hat unser Auto für zwei weitere Jahre eine TÜV-Plakette bekommen. Der
Junior-Chef hatte zuvor noch gemeint, unser Auto laufe „wie ein Uhrwerk“ –
womit er zweifellos Recht hat. Vergaserflansch erneuern, undichter Auspuff,
Teile des Getriebes erneuern, dadurch waren Mehrkosten von 500 € gegenüber
einer normalen Inspektion entstanden. Bei rund 18.000 Kilometern, die unser
Auto pro Jahr fährt, hatte ich im Stillen mit so etwas gerechnet (aber nichts
für einen solchen Fall zurückgelegt). Hauptsache, durch den TÜV, das war mir in
diesem Moment wichtiger als diese Mehrkosten. Auf die nächsten zwei Jahre. Mal
sehen, wie alt unser Auto wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>Ralf Dahrendorf</u></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich habe sein Buch „Reisen von innen nach außen“, das 1984
erschienen ist, nochmals gelesen. Dahrendorf hat sich in Spitzenpositionen auf unterschiedlichen Gebieten betätigt. Er hat ursprünglich
Philosophie und klassische Philologie studiert. Danach war es bis 1970
Landtagsabgeordneter der FDP, bis 1974 war er in der Europäischen Kommission in
Brüssel tätig, bis 1984 war er Professor an der London School of Economics, bis
1997 war er Professor an den Universitäten Konstanz, New York und Oxford. Seit
1998 besitzt er die britische Staatsbürgerschaft, seit 1993 war er Mitglied des
britischen Parlamentes. 2009 starb Ralf Dahrendorf. Bereichsübergreifend
bewegen sich seine Denkansätze zwischen der Soziologie, der Philosophie und der
Ökonomie. Traditionelle Bindungen, die die Menschen festhalten, entfallen. Dies
wird verstärkt durch einen Lobbyismus im Großen und im Kleinen, das Gruppen und
Grüppchen in der Gesellschaft ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen.
Dahrendorf verbindet dies mit dem Begriff des Lumpenproletariats bei Marx. Wirtschaftswachstum dient als Religionsersatz. Zum einen
stößt das Wachstum an seine Grenzen (siehe Berichte des Club of Rome), zum
anderen profitieren nicht alle gleich vom Wirtschaftswachstum. Insbesondere bei
niedrigem Wirtschaftswachstum zeigen sich die Schattenseiten der Wirtschaft –
das sind Arbeitslose oder das ist auch Schwarzarbeit. Da Auffangsysteme in der
Gesellschaft weggefallen sind, rutschen viele ins Bodenlose ab. Obdachlose,
Jugendliche ohne Schulabschluss, Asylanten, Ghettoisierung, Junkies,
Drogensüchtige, Massenschlägereien bei Fußballspielen oder Demos: Dahrendorf
betrachtet dies als neues Lumpenproletariat von Menschen, die durch jedes
ökonomische Raster fallen und denen die Gesellschaft keinen Halt bieten kann. Das
Lumpenproletariat wächst, und wenn man diesen Menschen helfen will, doktert man
nur an den Symptomen herum und nicht an den Ursachen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>Glockentürme (3)</u></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zu dem Glockenturm in Douai (Nordfrankreich) habe ich auf
youtube Filme gefunden.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><u>Song der Woche</u></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In den 70er Jahre hatte ich sie nie gerne gehört, weil mir ihre Hits "Hey Tonight" oder "Looking out my back Door" nie gefielen. Seit ich mein Internet-Radio besitze, habe ich Creedence Clearwater Revival häufig und gerne auf Radio Caroline gehört. Dort wurden die LP-Versionen u.a. von "I put a spell on you" oder "Born on a Bayou" gespielt. Zuletzt lief "Suzy Q". Dieses Stück ging mir nicht mehr aus dem Ohr !</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-5229635135819678490.post-23039379607778209482012-09-22T22:40:00.001+02:002012-09-28T22:56:29.459+02:00Pétanque<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es ist interessant, welche Traditionen aus dem Ausland sich bein uns wiederfinden. Am stärksten durchdrungen, ja, multikulturell, ist die Gastronomie. Chinesisch, japanisch, indisch, russisch, Falafel, Querbeet werden wir von der Küche auf der ganzen Welt verwöhnt. Ja, auch der Sport ist international. Zunächst denke ich an die Olympischen Spiele. Ich denke aber auch im Kleinen. Einen Steinwurf vom Rhein entfernt, eingerahmt von einer Rasenfläche, sichte ich des öfteren eine Gruppe von Männern, die meistens dieselben sind. Pétanque (oder Boule) hat den Eingang ins Rheinland gefunden. Ich selbst habe nie Pétanque gespielt, aber das Spiel strahlt eine ungeheure Ruhe aus.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqaT6gwjEXh-tvQvKT0RUcVgbj90flDALvNP_LfU2cXi75-xQZ2OxpQb6XGlJGfbCYFoihhdg2uIvQPsGfAGGSGAy_w-g3xX1R4el7kGf07_iBgZ8u5hN7PCOiQLxRVV8R5o7OaA2YSKg/s1600/Bild+002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqaT6gwjEXh-tvQvKT0RUcVgbj90flDALvNP_LfU2cXi75-xQZ2OxpQb6XGlJGfbCYFoihhdg2uIvQPsGfAGGSGAy_w-g3xX1R4el7kGf07_iBgZ8u5hN7PCOiQLxRVV8R5o7OaA2YSKg/s320/Bild+002.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2SUEtH-d-JOT0D3gz8L_GWQ0RyqvrmtJcZBQ44fYqIH7nMzY1YEm4OvZbds6U8TLrQGy9YjSUGj21Z6DVVVluCuZ4UHv8cOK5O2XNFF9NVJ8p9zzj9ie_gUjTBBIA_kV5xRHx1blhUhk/s1600/Bild+003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2SUEtH-d-JOT0D3gz8L_GWQ0RyqvrmtJcZBQ44fYqIH7nMzY1YEm4OvZbds6U8TLrQGy9YjSUGj21Z6DVVVluCuZ4UHv8cOK5O2XNFF9NVJ8p9zzj9ie_gUjTBBIA_kV5xRHx1blhUhk/s320/Bild+003.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRL9SjxoksTqSNpvP7pAJBBuoxGK8S64-DVrMVxRUa5k2ZLaNM2BDZwl-OvpvgKKr0ZHpixysVZfVB-087JNB3coEkx_Gp9-KDxRGOxTURt8VKYPmceAqxz79rSuWAfUeDB9744ZafbTs/s1600/Bild+004.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRL9SjxoksTqSNpvP7pAJBBuoxGK8S64-DVrMVxRUa5k2ZLaNM2BDZwl-OvpvgKKr0ZHpixysVZfVB-087JNB3coEkx_Gp9-KDxRGOxTURt8VKYPmceAqxz79rSuWAfUeDB9744ZafbTs/s320/Bild+004.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7a75qdBL6vBCS1Ihz1oD82IvOoohfhpScyEsgZmhjl4uz3DT-Z6pLNmRTKirt2Ku9j67AxPjF-DoV5Qc5X-ERc_nrWpQI7ruP3kk4p-YWQ-VgVNN680z2N_o_rimhu5hGCu2xSFU1paY/s1600/Bild+005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7a75qdBL6vBCS1Ihz1oD82IvOoohfhpScyEsgZmhjl4uz3DT-Z6pLNmRTKirt2Ku9j67AxPjF-DoV5Qc5X-ERc_nrWpQI7ruP3kk4p-YWQ-VgVNN680z2N_o_rimhu5hGCu2xSFU1paY/s320/Bild+005.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAfZaZBjTwyfrMQPxUMFdhD8VzgY5o_0IQa_QvAhd2gfCFKnHDhy4CUxs1kxJwao66ohIifQZ39stbXZE6rcCTWB-9j2vyx68YnAbMv_pT9xPCy1VixoS7PAyS3HcpqMI_tvsCTQfyVo/s1600/Bild+006-001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJAfZaZBjTwyfrMQPxUMFdhD8VzgY5o_0IQa_QvAhd2gfCFKnHDhy4CUxs1kxJwao66ohIifQZ39stbXZE6rcCTWB-9j2vyx68YnAbMv_pT9xPCy1VixoS7PAyS3HcpqMI_tvsCTQfyVo/s320/Bild+006-001.jpg" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gerne bleibe ich stehen und schaue zu. Bei dem Spiel wird lebhaft diskutiert. Die Lage der Kugeln wird begutachtet. Oft sind es Haaresbreiten, die entscheiden. Es wird lamentiert und gehadert um Glück und Pech. Bis die nächste Runde eingeläutet wird.</span>rheinland-bloggerhttp://www.blogger.com/profile/11531150233517521024noreply@blogger.com9